Das Lesen von Geschichten ist weit mehr als nur ein Zeitvertreib. Es bildet uns ein Leben lang weiter, indem es unseren Blick auf die Welt und die Tore zu geheimnisvollen und faszinierenden Welten öffnet. Denn mithilfe von gedruckten Geschichten reisen wir durch Raum und Zeit: Wir entdecken vollkommen neue Blickwinkel und Perspektiven, erweitern unseren Wortschatz und fühlen mit den Charakteren mit.
Um eure Klasse mit dem Lesefieber zu infizieren, hat unser Neuzugang Katrin (bald erfahrt ihr mehr über sie!) mit viel Liebe zum gedruckten Wort ein Mitmach-Lesebuch für euch erstellt. Darin findet ihr auf 36 charmant gestalteten Seiten tolle Geschichten, Gedichte und Elfchen. Doch unser Mitmach-Lesebuch beschert euch mehr als reines Lesevergnügen, denn zu jedem Text findet ihr außerdem passende Übungen für eure Klasse.
Was euch im Mitmach-Lesebuch alles erwartet
Insgesamt 25 Texte über Abenteuer, Familie, Freundschaft, Tiere und nette Gruselmonster wollen von euch entdeckt werden. Die dazugehörigen Übungen laden sowohl Leseanfänger als auch Leseprofis zum Mitmachen, Nachdenken und Dazulernen ein.
Denn über die Lesekompetenz hinaus trainiert eure Klasse mit unserem Büchlein die richtige Rechtschreibung und Interpunktion. Außerdem zeichnen eure SchülerInnen Silbenbögen ein, füllen Lückentexte aus, bestimmen Schüttelwörter und Wortarten, üben Inhaltswiedergaben, schreiben eigene Wegbeschreibungen und Elfchen, bebildern Geschichten und vieles mehr. So wird unser Lesebuch zu einem langlebigen Begleiter, den ihr mindestens bis zum Ende der 3.Klasse immer wieder einsetzen könnt.
Falls der April also wieder macht, was er will: Warum macht ihr es euch nicht mit eurer Klasse und unserem neuen Leseheft so richtig gemütlich?
Diese Texte und Übungen findet ihr in dem Mitmach-Lesebuch
Los geht’s mit unserer Erzählung Der erste Schultag (S.1), bei der eure SchülerInnen die Silbenbögen einzeichnen.
Um herauszufinden, wer Ninas bester Freund (S.2) ist, zerlegen die Kinder die Wortschlange zunächst in sinnvolle Wörter und schreiben die Geschichte danach richtig ab. Nach dem Training zur Groß- und Kleinschreibung darf jedes Kind auch ein eigenes Rätsel über den besten Freund schreiben.
Auf Seite 3 erzählen wir von der Freundschaft zwischen Tom und Pia, die sich verändert, als Daniela in die Klasse kommt. Diese Geschichte lädt eure SchülerInnen erst zur schriftlichen Selbstreflexion und dann zum Austausch ein: Hattet ihr schon einmal Streit? Und wie konntet ihr ihn lösen?
Dass Streit nämlich gar nicht so ungewöhnlich oder schlimm ist, macht unsere nächste Geschichte deutlich. Bei Jana hat einen Streit (S.4) vervollständigt eure Klasse erst den Lückentext und bestimmt anschließend die Wortart der fehlenden Begriffe.
Kai wehrt sich (S.5) passt besonders gut, wenn ihr euch gerade mit dem Thema Gewaltprävention oder Mobbing beschäftigt. Oder ihr verwendet den kurzen Text in der nächsten Vertretungsstunde: Eure SchülerInnen dürfen sich hier nach dem Lesen kreativ so richtig austoben und die Geschichte selbst bebildern.
Das Monster Gruseldich (S.6.) ist eine tolle Übung, bei der eure Klasse alle Nomen und ihre Artikel finden muss. Und natürlich dürfen eure SchülerInnen das nette Monster nachher auch noch selbst malen.
Auf Seite 7 untersuchen eure SchülerInnen unser Elfchen auf seine charakteristischen Merkmale und auf Seite 8 schreiben sie dann ihr eigenes Gedicht. Einige Anregungen dafür haben wir eurer Klasse natürlich mitgegeben, aber wir sind sicher: Euren Kids fällt noch viel mehr ein als uns!
Beim Piratengeburtstag (S.9-10) übt eure Klasse mithilfe einer Schatzkarte, wie man eine Wegbeschreibung verfasst und zeichnet den richtigen Weg zum Schatz ein.
Du bist toll (S.11) ist eine Liebeserklärung an die Freundschaft. Allerdings sind in dieser Geschichte einige Verben ganz schön durchgeschüttelt worden. Kann eure Klasse die Schüttelwörter richtig aufschreiben und die Grundform des jeweiligen Verbes bestimmen?
Statt Rechnungen ein Liebesbrief (S.12) im Briefkasten – das wäre doch was! Kennen eure SchülerInnen das Gefühl des Verliebtseins schon und wie hat sich das angefühlt? Tauscht euch aus über das schönste Gefühl der Welt!
Annas Tagebuch (S.13) ist an manchen Stellen einem gemeinen Buchstabenfresser zum Opfer gefallen. Wenn eure Klasse herausgefunden hat, welche Buchstaben dem Buchstabenfresser besonders gut schmecken, können sie die Wörter richtig aufschreiben und die Silbenbögen einzeichnen.
Bei Ferdinand und die Fragen (S.14) entscheiden eure SchülerInnen in Einzelarbeit, ob am Ende jedes Satzes ein Punkt oder ein Fragezeichen stehen muss. Später lest ihr die Geschichte dann als Dialog mit verteilten Rollen.
Erwachsene können ganz schön anstrengend sein. Eure Klasse unterstreicht bei Was meine Eltern sagen (S.15) zunächst die unterschiedlichen Aussagen farbig und trägt dann zusammen, welche sie häufiger von ihren Eltern hören. In Partnerarbeit überlegt ihr anschließend, warum Erwachsene manchmal streng sein müssen.
Auf Seite 16 wartet unser Gedicht niellA auf euch. Allerdings sind hier alle Wörter rückwärts geschrieben. Ob eure SchülerInnen das Gedicht richtig abschreiben können?
Ihr tut jeden Tag alles dafür, dass Kinder wirklich verstehen, anstatt nur zu reproduzieren. Genau das fördert auch unsere Geschichte Silvesterfeier (S.17-18). Hier erlebt eure Klasse die Silvesternacht gemeinsam mit Ina und Kamal und beantwortet am Ende jedes Absatzes Fragen dazu. Eine tolle Übung für die Konzentration und um Sachverhalte in eigenen Worten wiedergeben.
Gorgos der Drache (S.19-20) hat nach langer Suche eine (zugegebenermaßen ungewöhnliche) Freundin gefunden. Entdecken eure SchülerInnen alle Adjektive, die sich in unserer Geschichte verstecken und können auch deren Gegenteil benennen?
Jannas Papa hat eine neue Freundin und sie ist schwanger. Als Janna davon erfährt ist sie zunächst wenig begeistert, aber dann hat ihr Papa doch noch ein paar gute Argumente. Ob er Janna damit überzeugen kann, erfährt eure Klasse, wenn sie die Absätze von Geschwister – nein danke! (S.21) in die richtige Reihenfolge bringt.
Oft braucht es gar nicht so viele Worte. Doch bei Die neue Frisur (S.22) hat sich in jede Zeile ein Wort gemogelt, das dort nicht hingehört. Streicht die überflüssigen Begriffe und beschreibt danach selbst eine Situation, in der ihr von Freunden überrascht worden seid.
Langeweile gibt es nicht (S.23-24) ist eine tolle Geschichte, die sich für viele Fächer eignet. Ganz besonders gut passt dieser Text, wenn ihr mit eurer Klasse schon mal einen Zoo besucht habt oder einen Ausflug dahin plant. Denn nach dem Lesen bestimmen die Kinder anhand von Bildern jede Menge Zootiere.
Paul und Kara gehen mit ihren Eltern zum Essen aus. Nach der ersten Freude folgt schnell die nüchterne Erkenntnis: Restaurants sind langweilig (S.25-26). Euren SchülerInnen wird die Geschichte sicher großen Spaß machen, denn hier haben sich einige Quatschwörter eingenistet. Die Aufgabe eurer Klasse ist es, die unsinnigen Wörter durch sinnvolle zu ersetzen und den Text so abzuschreiben, dass die Geschichte anschließend einen Sinn ergibt.
Ali und Anna finden einen Meteoriten (S.27-28)! Diese spannende Geschichte ist die längste Erzählung in unserem Mitmach-Lesebuch. Und weil sie auch noch jede Menge kindgerechte Infos zur Astronomie enthält, haben wir hieraus einen reinen Text zum Schmökern gemacht.
Fehlende Doppelkonsonanten sind die Herausforderung bei Das Mi__verständnis (S.29). Erst ergänzen eure SchülerInnen die fehlenden Buchstaben und dann tragt ihr gemeinsam die Tricks zusammen, mit denen wir herausfinden können, ob ein Wort mit einem Doppelkonsonanten geschrieben wird, oder nicht.
Auf zur Schnitzeljagd (S.30) erzählt von Adams Vorbereitungen für seine geplante Schnitzeljagd. Danach seid ihr dran: In Partnerarbeit entwerfen die Kinder eine eigene Schnitzeljagd-Route durch eure Schule. Dabei malen sie eine Schatzkarte und überlegen sich für jeden Punkt eurer Route ein Rätsel, das zum nächsten Versteck führt. Zum Schluss zeichnet ihr eure Verstecke auf der Schatzkarte ein.
Das erste Spiel (S.31) handelt von Peters erstem Fußballmatch, aber die Geschichte ist nicht nur etwas für Fußballfans. In den QR-Codes unterhalb des Textes findet ihr drei Bastelanleitungen für verschiedene Instrumente, mit denen sich nicht nur der Lieblingsverein prima anfeuern lässt.
Der Knall (S.32) ist eine unvollendete Geschichte über einen einsamen Riesen, die eure SchülerInnen selbst weitererzählen sollen. Also eine fantastische Übung, um ihre Kreativität anzuregen und gleichzeitig die Rechtschreibung eurer Kids zu fördern.
Übrigens: Alle Texte aus dem großen Mitmach-Lesebuch kommen aus unserer Worksheet Crafter Bibliothek, von Alex und anderen AutorInnen. Dort findet ihr auch noch viele andere Geschichten, Gedichte und Elfchen und könnt euch so ohne großen Aufwand ähnliche Hefte erstellen.
Wie gefällt euch das neue Mitmach-Lesebuch?
Mögt ihr das Mitmach-Lesebuch mit den vielen Übungen und seinen unterschiedlichen Protagonisten? Oder habt ihr eine bestimmte Aufgabestellung vermisst? Ich will davon wissen, erzählt mir doch in einem Kommentar davon.
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