Vorige Woche hatten wir den Worksheet Crafter 2020.1 veröffentlicht. Leider hat sich in diese Version ein kritischer Fehler eingeschlichen. Es kann passieren, dass beim Speichern eines Arbeitsblattes manche darin enthaltene Bilder dauerhaft vertauscht oder durch ein Platzhalter-Bild ersetzt werden. Das passiert nicht immer. Aber es kann passieren.
Wir haben den Fehler erst vor kurzem entdeckt und soeben die korrigierte Version veröffentlicht.
Wichtig: Falls ihr die Version 2020.1 verwendet, dann installiert bitte auf jeden Fall und möglichst bald die neue Version 2020.1.6. Im nächsten Abschnitt seht ihr, wie ihr an die neue Version kommt.
Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei euch entschuldigen! Es tut uns wirklich sehr leid, dass uns dieser Fehler bei unseren umfangreichen Tests nicht aufgefallen ist – unten könnt ihr mehr dazu lesen, wie diese Tests aussehen.
So erhaltet ihr die korrigierte Version
Um die neue Version zu erhalten, klickt ihr im Worksheet Crafter im Menü „Hilfe“ auf den Menüpunkt „Nach Aktualisierung suchen“. Auf dem Mac findet ihr den Menüpunkt im Menü „Worksheet Crafter“. Der Worksheet Crafter sollte euch nun auf die neue Version hinweisen:
Ladet nun die Version wie gewohnt herunter und installiert sie auf eurem Rechner.
Um sicher zu sein, dass die korrigierte Version installiert ist, geht ihr im Menü „Hilfe“ auf „Info“. Beziehungsweise auf dem Mac im Menü „Worksheet Crafter“ auf „Über Worksheet Crafter“. Dort wird euch die installierte Version des Worksheet Crafter angezeigt. Wenn ihr dort die Version 2020.1.6 seht, dann habt ihr die korrigierte Version:
Wie wir die neuen Versionen testen
Uns ist Transparenz sehr wichtig. Daher möchte ich euch kurz schildern, wie wir den Worksheet Crafter vor einem Update testen:
Wir führen kontinuierlich 1800 programmierte Tests durch, d.h. der Worksheet Crafter testet sich umfangreich selbst. Da programmierte Tests nicht reichen, testen und protokollieren wir vor jedem Update mehrere Tage lang von Hand 720 spezielle Testfälle. Wenn auch das passt, kommt der Worksheet Crafer vorab in die Hände von 100 KundInnen. Erst wenn diese KundInnen grünes Licht geben, veröffentlichen wir die neue Version. Insgesamt dauern all diese Tests 4-8 Wochen.
Leider war der aktuelle Fehler so gut versteckt, dass er uns trotz der vielen Tests nicht aufgefallen ist. Umso mehr ärgern wir uns darüber.
All das soll keine Ausrede sein! Es ist mir aber wichtig zu zeigen, dass wir versuchen, möglichst alle Fehler zu finden und zu beheben bevor wir den Worksheet Crafter an euch ausliefern. Dennoch ist uns dieser Fehler durchgerutscht, und das tut uns sehr leid. Wir sind schon am Überlegen, wie wir so einen Fall in Zukunft verhindern können.
Habt ihr Fragen?
Ihr könnt uns in den Kommentaren gerne offen schreiben, was ihr denkt!
Aber eine Bitte: Falls ihr technische oder inhaltliche Fragen habt, dann schickt uns bitte eine E-Mail an support@worksheetcrafter.com. Wir können über die Kommentarfunktion nur sehr schlecht solche Fragen eingehen, da wir dazu oft weitere Infos benötigen.
Dass die Welt gerade vor einer riesigen Herausforderung steht, wisst ihr sehr gut. Dass ihr Lehrkräfte dabei vor eurer eigenen großen Herausforderung steht, wisst ihr natürlich am allerbesten.
Der Welt können wir so helfen, wie das eben jeder kann: #flattenthecurve und so. Aber euch Lehrkräften können wir vielleicht noch ein bisschen mehr helfen bei eurer aktuellen Aufgabe. Hoffen wir.
Deswegen machen wir jetzt etwas, das wir bei SchoolCraft noch nie gemacht haben: Wir ändern für einige Monate – solange es eben notwendig ist – komplett unseren geplanten Kurs. Was das bedeutet und wie ihr auf dem Laufenden bleiben könnt, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Mehrere kleine Updates statt einem großen
Seit es den Worksheet Crafter gibt, veröffentlichen wir jährlich drei große Updates mit umfangreichen neuen Funktionen. Das wird jetzt erstmals anders: Es wird dieses Jahr keine große Version 2020.2 geben, sondern statt dessen viele kleine Updates – die wir jeweils so schnell wie möglich an euch ranbringen wollen. Denn jede kleine Änderung hilft gerade, hoffen wir.
Erst mit der Version 2020.3 kehren wir dann zu unserem üblichen Rhythmus zurück.
Woran wir jetzt mit Volldampf arbeiten
Anhand der Anfragen im Support, auf Social Media und auch nach Rücksprache mit unseren Lehrerinnen haben wir uns folgende Funktionen rausgesucht, die wir umsetzen möchten – was davon klappt, ist eine andere Frage:
Eigene Sounddateien in Worksheet Go! Das bedeutet, dass ihr Musikstücke und andere Sounds, die ihr auf dem Rechner habt, für interaktives Material auf Worksheet Go nutzen könnt. Ihr könntet dann mit einem entsprechenden Programm (wie zum Beispiel der kostenlosen Software AudaCity) auch eigene Audiodateien aufnehmen und anschließend im Worksheet Crafter benutzen. Zum Beispiel selbst Aufgabenanweisungen oder Tipps für die Kinder einsprechen.
Worksheet Go! Material in der Tauschbörse. Man sollte meinen, es wäre kein Problem, auch interaktive Arbeitsblätter in die Tauschbörse hochzuladen. Technisch gab es da allerdings eine fiese Tücke, die das verhindert hat. Diesem Problem wollen wir jetzt den Garaus machen.
Und ganz besonders cool wäre folgendes:
Eine Plattform zum Austausch von Arbeitsblättern zwischen LehrerInnen und SchülerInnen. Hier möchten wir euch ermöglichen, PDFs oder interaktives Material in einer Art Schülerverwaltung zu verteilen. Mehr Details und Ideen dazu kommen in den nächsten Tagen! Von den verschiedenen Projekten ist das hier das schwierigste, bei dem wir am schlechtesten einschätzen können, ob es klappen kann – allein schon wegen der hochkomplexen Datenschutzbestimmungen.
Vor- und Nachteile ganz transparent
Der Vorteil liegt auf der Hand: Wir können euch hoffentlich schnell und unkompliziert mit wichtigen Funktionen für den Fernunterricht versorgen. Wir wollen euch so dabei helfen, dass die Kinder sich auch während der Pandemie die Freude am Lernen erhalten können – und außerdem etwas Sinnvolles zu tun haben.
Aber es ist uns sehr wichtig, dass euch (und uns) auch einige Nachteile ganz klar sind. Es hat gute Gründe, dass wir normalerweise länger brauchen, um neue Funktionen zu planen und einzubauen. Wenn wir das jetzt anders machen, kann das folgende Effekte haben:
Funktionen werden nicht ganz so perfektioniert und hübsch sein, wie wir das sonst anstreben.
Wir können scheitern und euch enttäuschen. Es passiert natürlich oft, dass wir etwas einbauen wollen und das nicht oder nicht so schnell klappt, weil sich unerwartete Hürden auftun. Normalerweise bekommt ihr das aber selten mit, weil wir euch in den Updates fertige Ergebnisse präsentieren. In dieser besonderen Zeit möchten wir dennoch nah an euch dran sein, von unseren Experimenten berichten und hoffen, dass ihr uns verzeiht, wenn etwas nicht klappt.
Es können sich Fehler einschleichen. Erst gestern mussten wir einen sogenannten Patch (also eine reparierte Version) für 2020.1 veröffentlichen, weil sich trotz unserer normalen, sehr ausführlichen Tests ein Fehler darin versteckt hatte.
Auch angesichts dieser Risiken haben wir uns für die Aktion Eulennest entschieden, weil wir glauben, dass es gerade das Beste ist, wie wir helfen können. Und wir hoffen wie gesagt, dass ihr nicht sauer werdet, wenn etwas nicht so klappt wie gedacht.
Falls ihr keine Experimente machen wollt, dann könnt ihr natürlich wie gehabt, den Worksheet Crafter 2020.1 weiterverwenden und die Updates der Aktion Eulenpost erstmal nicht installieren!
Sondernewsletter und wie ihr sonst auf dem Laufenden bleibt
Wir haben einen speziellen Newsletter eingerichtet, in dem wir euch von allen Neuigkeiten, Tipps und Updates im Rahmen der Aktion Eulennest berichten. Hier kannst du dich direkt dafür anmelden:
Dieser Newsletter wird natürlich sehr viel öfters kommen als unser normaler Newsletter – ich schätze mal, wir können alle paar Tage etwas berichten. Wenn ihr darauf keine Lust habt, ist das völlig in Ordnung. Ihr könnt euch auch über den Blog, Instagram oder Facebook auf dem Laufenden halten.
Was ändert sich sonst noch?
Nicht nur unsere Entwickler sind am Rotieren! Wir alle machen mit:
Der Support ist wie immer jederzeit für eure Fragen da (auch wenn es aktuell vielleicht 1-2h länger dauert als sonst)! Zögert nicht, an support@worksheetcrafter.com zu schreiben, wenn ihr Fragen oder Unsicherheiten zu Worksheet Go! oder dem Worksheet Crafter habt. Auch wenn bei den kommenden kleinen Updates irgendwo etwas nicht klappt oder Probleme macht: schreibt uns! Übrigens: das Support-Team ist in der Regel sehr viel schneller und gewappneter bei Nutzungsfragen als wir auf Kommentare in Blog und Social Media reagieren können. Schreibt bei sowas also am besten direkt eine Email.
Sengül, Fabian und Berenike möchten gucken, ob sie ein Webinar zu Worksheet Go! halten könnten.
Ich (Alex) kümmere mich aktuell um Blog, Social Media und Newsletter, bis Romy wieder sicher und wohlbehalten bei uns ist. Sie war in Nordamerika, als die Coronakrise und die Maßnahmen dazu immer krasser wurden. Danach werde ich wieder Sach- und Lesetexte für euch und die Kinder schreiben – allerdings erstmal direkt in Worksheet Go! Material statt in Materialpaketen. So kommt ihr ganz schnell an das Material und könnt es gleich einsetzen.
Welches Material würde euch gerade helfen?
Ich habe noch eine Abschlussfrage für euch: Die Entwickler haben für den Start erstmal einen ganz guten Fahrplan, aber Katrin und ich könnten noch Input gebrauchen, welches Material gerade besonders nützlich für euch ist:
Wollt ihr Material mit Lesetexten, die (natürlich kindgerecht und aus einem positiven Blickwinkel) den Umgang mit Krisen, zuhause bleiben müssen, Einschränkungen von Rechten, Privatsphäre und so weiter thematisieren?
Braucht ihr grundschulgerechtes Sachunterrichtsmaterial zum Coronavirus SARS-CoV-2 und den Gegenmaßnahmen?
Oder würde euch Material zu den regulären Unterrichtsthemen, die jetzt für euch anstehen würden, mehr helfen?
Hinterlasst uns doch gerne unten einen Kommentar dazu. Oder auch, falls ihr sonst Rückmeldung zur Aktion Eulennest geben möchtet. Ich freue mich darauf, von euch zu hören – bis dann!
PS: Das Newsletterfeld unten ist unser ganz normaler Newsletter. Den Spezialnewsletter findest du oben im Text!
Heute gibt es unser erstes Update im Rahmen der Aktion Eulennest: Damit könnt ihr jetzt auch interaktive Materialien fürs Tablet in der Tauschbörse teilen.
Ich weiß, das klingt erstmal, als hätten wir da nur irgendwo einen Schalter umlegen müssen! In Wahrheit mussten wir dafür aber sowohl unseren Server als auch den Worksheet Crafter an mehreren Stellen erweitern. Damit waren wir die letzten 7 Tage doch ordentlich beschäftigt.
Außerdem haben wir speziell in die Eulennest-Version einen Link zu zwei Wunschlisten eingebaut, in die ihr direkt selbst Wünsche eintragen und darüber abstimmen könnt.
Bevor ihr euch unten die Installationsdateien schnappt und gleich loslegt, zeige ich euch hier noch, was das Update beinhaltet und gebe ein paar wichtige Hinweise zu diesem und zukünftigen Eulennest-Updates.
Der neue Tauschbörsenbereich
In der Tauschbörse könnt ihr jetzt auch nach interaktivem Material für Worksheet Go! stöbern. Geht dafür wie gewohnt oben im Menü auf Tauschbörsen. In der Tauschbörse selbst gibt es nun oben rechts die Möglichkeit, zwischen Papier- und Tablet-Arbeitsblättern zu wechseln. Letztere sind die interaktiven Materialien für Worksheet Go!. Ihr könnt euch dort einfach ein Arbeitsblatt herunterladen, bei Bedarf anpassen und dann ans Tablet schicken.
Und natürlich könnt ihr auch interaktive Arbeitsblätter hochladen, um sie mit anderen Lehrkräften zu teilen. Dafür geht ihr im Menü Tauschbörsen auf Aktuelles Arbeitsblatt hochladen. Dieser Menüpunkt war bisher ausgegraut, wenn ihr ein interaktives Arbeitsblatt geöffnet hattet. Jetzt ist diese Funktion verfügbar.
Wunschlisten zur Aktion Eulennest direkt im Worksheet Crafter
Die meisten von euch wissen sicherlich, dass wir umfangreiche Wunschlisten pflegen, in die wir all euer Feedback eintragen – damit wir immer wissen, welche Funktionen besonders nützlich für euch sind.
Im Rahmen der Aktion Eulennest wollten wir aber zusätzlich zwei öffentliche Wunschlisten (eine für Material und eine für Programmfunktionen) anlegen, in die ihr direkt selbst eure Ideen eintragen und über andere Ideen abstimmen könnt.
Wir möchten nämlich genau wissen, welche Neuerungen und Unterrichtsmaterialien euch gerade jetzt am besten helfen. Dabei geht es uns nicht um allgemeine Verbesserungen am Worksheet Crafter. Sondern um Ideen genau auf den Fernunterricht und die aktuelle Krisensituation bezogen. Was würde euch dabei am meisten helfen?
Um eine Idee einzutragen oder abzustimmen, klickt einfach im Worksheet Crafter Menü der neuen Version auf Aktion Eulennest und wählt die entsprechende Wunschliste aus.
Diese Ideen-Boards sind jetzt mal ein Experiment im Rahmen der Aktion Eulennest. Wir sehen darin eine große Chance! Aber wie bei allen unseren Projekten bei der Aktion Eulennest können wir noch nicht versprechen, ob wir das längerfristig beibehalten. Genauso wie wir natürlich nicht unbedingt die Wünsche mit den meisten Stimmen umsetzen können – da kommen dann immer noch technische Faktoren ins Spiel.
Was ihr bei dem Update beachten solltet
Es hat gute Gründe, dass wir normalerweise länger brauchen, um neue Funktionen zu planen, einzubauen und ausgiebig zu testen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich bei diesem Update unentdeckte Fehler eingeschlichen haben, ist also etwas höher als sonst. Achtet daher bitte auf Folgendes:
Überschreibe sicherheitshalber keine alten Dateien mit der neuen Version. Am besten, du legst dir einen eigenen Ordner an, in dem du Material speicherst, dass du mit der Eulennest-Version 2020.2 gemacht hast.
Gib uns Bescheid, wenn etwas nicht klappt! Schreib uns dann eine Email an support@worksheetcrafter.com – dort können wir der Sache viel schneller auf die Spur kommen als in Blogkommentaren oder Social Media.
Wenn du an dieser neuen Funktion nicht interessiert bist, dann verzichte lieber erstmal auf das Update und bleibe bei der Version 2020.1.
Wo ihr die Installationsdateien bekommt
Wir haben für die Eulennest-Updates eine eigene Seite eingerichtet, auf der du dir die Installationsdateien blitzschnell zuschicken lassen kannst. Klicke hier, um die Seite zu öffnen. Dort ist alles im Detail erklärt.
Achtung, anders als bei unseren normalen Updates wird euch der Worksheet Crafter nicht auf das Update hinweisen. Wir schicken auch keinen Newsletter an alle KundInnen heraus. Wir wollen nämlich nicht ständig diejenigen von euch nerven, denen das Ganze vielleicht zu experimentell ist. Tragt euch daher am besten im nächsten Absatz in den speziellen Eulennest-Newsletter ein, um alle Updates mitzubekommen.
Wie du von weiteren Updates erfährst.
Für die Aktion Eulennest gibt es einen eigenen Newsletter. Dort halten Alex oder Romy dich auf dem Laufenden zu neuen Software-Updates oder auch Material, das wir im Rahmen der Aktion Eulennest erstellt haben. Hier kannst du dich für den Newsletter eintragen:
Gefällt euch die neue Funktion?
Ich muss es hier kurz sagen: Ich bin selber echt begeistert, dass unsere Entwickler das in so kurzer Zeit auf die Beine gestellt haben. Ich weiß , dass da auch einiges an Arbeit abends und am Wochenende reingeflossen ist.
Lasst uns also Andy, Fabian, Josa, Jürgen und Neuzugang Albrecht (den wir euch in all dem Trubel noch gar nicht vorstellen konnten!) feiern. Gebt ihnen unten in den Kommentaren ein virtuelles und gesundheitlich unbedenkliches High Five, falls euch die Funktion gefällt – was meint ihr?
Unsere Entwickler haben sich für euch mächtig ins Zeug gelegt und das zweite Update der Aktion Eulennest in Windeseile fertiggestellt. Und mit dem bindet ihr jetzt eure eigenen Audio-Dateien in interaktive Materialien ein. Das ist super, um euren Kindern beispielsweise Arbeitsanweisungen einzusprechen.
Bevor ihr euch jetzt allerdings gleich auf die nächste Eulennest-Version des Worksheet Crafters stürzt, haben wir noch einige ganz wichtige Hinweise für euch. Bitte lestdiesen Beitrag komplett durch, bevor ihr die Eulennest-Version 2020.2.2 installiert. Den Link zu den Installationsdateien findet ihr weiter unten in diesem Beitrag.
Was ihr bei dem Update beachten solltet
Wir entwickeln und testen neue Funktionen im Worksheet Crafter normalerweise ausgiebig, bevor wir euch ein Update ausliefern. Unsere Eulennest-Updates sind allerdings experimentelle und wenig getestete Versionen, mit denen wir euch das Homeschooling zeitnah erleichtern wollen. Daher ist es gut möglich, dass sich hier noch unentdeckte Fehler verstecken. Bitte behaltet daher folgendes im Hinterkopf:
Vorübergehende Abwärtskompatibilität: Normalerweise könnt ihr Material, das mit einer neueren Programm-Version erstellt wurde, nicht mit einer älteren Version des Worksheet Crafter öffnen. Diese Einschränkung ist keine böse Absicht sondern hat ausschließlich technische Gründe. Der ältere Worksheet Crafter erkennt nämlich die neuen Aufgabenformate und kleineren Änderungen am Dateiformat des neuen Worksheet Crafter nicht. Daher kann er mit euren neueren Arbeitsblatt-Dateien auch nichts anfangen. Das versuchen wir bei dem Eulennest Worksheet Crafter solange wie möglich zu vermeiden, sodass es bis auf weiteres möglich ist, Materialien, die mit der experimentellen Eulennest-Version gespeichert werden, auch noch mit der offiziellen Worksheet Crafter Version 2020.1 zu öffnen.
Sehr wichtig: Das kann sich mit jedem Eulennest-Update ändern! Wenn es erforderlich wird, das Dateiformat für ein neues Eulennest Update zu verändern, dann geben wir euch aber natürlich Bescheid.
Überschreibt darum sicherheitshalber keine alten Dateien mit der neuen Version. Legt euch besser einen eigenen Ordner an und speichert dort das Material, das ihr mit der Eulennest-Version erstellt habt.
Gebt uns Bescheid, wenn etwas nicht klappt! Schreibt uns dann am besten gleich eine E-Mail an support@worksheetcrafter.com – dort können wir der Sache viel schneller auf die Spur kommen als in Blogkommentaren oder Social Media.
Wenn ihr an dieser neuen Funktion nicht interessiert seid, dann verzichtet lieber erstmal auf das Update und bleibt bei der offiziellen Version 2020.1.
Sooooo. Und nun zu der eigentlichen (und echt coolen) Neuerung des heutigen Updates.
Voraussetzungen für eure Sound-Dateien
Damit der Eulennest-Worksheet Crafter eure Audio-Dateien erkennen und verarbeiten kann, müssen ein paar Voraussetzungen erfüllt sein:
Es muss sich um eine MP3-Datei handeln, denn der Worksheet Crafter kann mit anderen Audioformaten nicht umgehen
Eure Datei sollte im Namen und in den Metadaten keine Sonderzeichen oder Umlaute enthalten
Eure Datei muss eine konstante Bitrate haben
Eure Ton-Datei darf nicht größer als 50 MB sein. Auch 20 MB sind schon echt groß. Daher warnt euch der Eulennest-Worksheet Crafter bereits ab dieser Größe mit einem Hinweis
Solange ihr nur eure eigenen Sprachaufnahmen für euer Material nutzt, seid ihr auf jeden Fall auf der sicheren Seite.
Wollt ihr aber MP3-Dateien in euer interaktives Material einbinden, die ihr nicht selbst aufgenommen habt, dann stellt auf jeden Fall sicher, dass ihr die jeweiligen Nutzungsrechte beachtet. Denkt auch daran in solchen Fällen abzuklären, ob ein Urheberhinweis erforderlich ist.
Eigene Sounds aufnehmen & konvertieren
Zum Erstellen und Konvertieren von Tonaufnahmen und Sounds sind jede Menge Programme verfügbar, vielleicht habt ihr ja sogar schon das passende Werkzeug für euch gefunden.
Ansonsten empfehlen wir euch die kostenlose SoftwareAudacity. Damit könnt ihr sowohl eigene Aufnahmen erstellen, als auch vorhandene Sounddateien in gültige MP3-Dateien umwandeln. Schaut doch mal bei den ersten Schritten zur Verwendung von Audacity rein. Hier findet ihr eine leicht verständliche Anleitung, die euch den Einstieg in das Programm erleichtert.
Bitrate einstellen & Metadaten prüfen
Unabhängig davon, mit welchem Programm ihr eure Audio-Dateien nun erstellt, müsst ihr die Tondatei als MP3 mit konstanter Bitrate abspeichern bzw. exportieren.
Bei Audacity geht das über das Menü Datei > Exportieren > Als MP3 exportieren. In dem nun folgenden Dialog legt ihr einfach die konstante Bitrate fest.
Treten nun trotzdem noch Probleme mit dem Hinzufügen eurer Aufnahme auf, dann prüft einmal die Metadaten eurer Datei, die sogenannten ID3-Tags.
Denn hier verstecken sich manchmal Sonderzeichen oder Umlaute, die dem Worksheet Crafter Probleme bereiten. Entfernt ihr diese, sollte auch alles klappen. In Audacity könnt ihr die Metadaten über das Menü Bearbeiten > Metadaten… editieren. Falls ihr die Informationen im Original behalten wollt, dann erstellt vorher noch schnell eine Kopie eurer Datei.
Und dann noch ein wichtiger Hinweis: Weder Audacity noch andere vergleichbare Werkzeuge sind eine Software von uns. Bitte habt daher Verständnis, dass wir euch diesbezüglich auch keinen Support anbieten können.
Eigene Sounds in den Worksheet Crafter laden & verwalten
Das Hinzufügen eurer eigenen Sounds funktioniert genauso, wie bei den eigenen Bildern. Wählt in der Suchleiste der Materialsuche entweder eine bestehende Kategorie im Bereich „Eigene Bilder“ an oder erstellt über das Ordnersymbol rechts daneben eine neue Kategorie für eure Sounds.
Wenn ihr nun auf die Schaltfläche mit den Noten klickt, erscheint unterhalb der Materialsuche ein Button, mit dem ihr eigene Sounds in die Kategorie einfügen könnt.
Das Einfügen kann je nach Dateigröße einen Moment dauern. Bitte gebt dem Worksheet Crafter im Anschluss daran einen Augenblick Zeit, bis er eure Datei gescannt hat und die Wellenform in der Vorschau angezeigt wird.
Eure eigenen Sounds findet ihr danach direkt in der Materialsuche. Bitte lasst euch aber nicht verwirren: Wir haben nämlich auf die Schnelle eine pragmatische Lösung für das Ablegen eurer Audio-Dateien gewählt: Der Worksheet Crafter zeigt euch eure Sounds in der Materialsuche unter „eigene Bilder“ an.
Noch einHinweis: Ihr könnt MP3-Dateien theoretisch auch direkt per Drag & Drop in den entsprechenden Bilder-Ordner im Windows Explorer bzw. Mac Finder ziehen. Sofern eure Datei alle oben genannten Voraussetzungen erfüllt, erscheint sie dann nach einem Neustart des Worksheet Crafters auch in der Materialsuche.
Fügt ihr auf diesem Weg jedoch eine fehlerhafte Datei ein, taucht sie nicht in der Materialsuche auf. In der Kürze der Zeit konnten wir jedoch keine Fehlermeldung für solche Fälle einbauen und empfehlen euch daher das Einfügen über die Schaltfläche im Worksheet Crafter.
Eigene Sounds in interaktive Materialien einbinden
Und wenn ihr vorher noch gar keine interaktiven Materialien erstellt habt, dann nehmt euch doch mal 13 Minuten Zeit und schaut euch unser ausführliches Erklärvideo auf YouTube dazu an. Dort zeigen wir euch Schritt für Schritt, wie ihr selbst interaktive Materialien erstellt:
Behaltet bei euren eigenen Tonaufnahmen immer im Hinterkopf, dass große Dateien lange Ladezeiten verursachen.Darum weist euch der Eulennest-Worksheet Crafter darauf hin, wenn eure Audio-Datei größer als 20 MB ist. Überlegt euch in dem Fall, ob ihr die Dateigröße reduzieren könnt, um eventuelle Probleme auf den Geräten eurer Schüler zu vermeiden.
Ein Einfügen von Tondateien, die größer als 50 MB sind, ist nicht möglich. Und ein Verschicken von interaktiven Arbeitsblättern, die größer als 75 MB sind, haben wir aus diesem Grund gänzlich ausgeschlossen.
Hier bekommt ihr die Installationsdateien
Wir haben für die Eulennest-Updates eine eigene Seite eingerichtet, auf der ihr euch die aktuellenInstallationsdateien blitzschnell zuschicken lassen könnt. Klickt einfach auf den Button, um die Seite zu öffnen:
Achtung, anders als bei unseren normalen Updates wird euch der Worksheet Crafter nicht auf das Update hinweisen. Wir schicken auch keinen Newsletter an alle KundInnen heraus. Wir wollen nämlich nicht ständig diejenigen von euch nerven, denen das Ganze vielleicht zu experimentell ist.
Wenn ihr immer auf dem Laufenden bleiben wollt, dann tragt euch doch in unseren Sondernewsletter zur Aktion Eulennest ein. Dort versorge ich euch mit allen Infos sowie vielen tollen Fernunterrichts-Materialien aus unserer Redaktion.
Gefällt euch die neue Funktion?
Dann erzählt uns doch in einem Kommentar davon. Unsere Entwickler freuen sich riesig über euer Feedback zur neuen Funktion.
Und falls ihr ganz konkrete Wünsche habt, mit denen wir euch die Corona-Unterrichtszeit erleichtern können, tragt diese doch bitte direkt in unsere beiden öffentlichen Wunschlisten zum Fernunterricht ein. (Alle Infos zu den Homeschooling-Wunschlisten sind in diesen Beitrag enthalten). Wir sind wirklich blitzgespannt auf eure Rückmeldungen.
P.S. Eine Kleinigkeit noch in eigener Sache: Bitte wundert euch nicht, wenn ich euch zurzeit zu schrägen Uhrzeiten Newsletter sende oder eure Kommentare auf Social Media oder hier im Blog beantworte. Ich halte mich noch in Kanada auf und bin euch darum 9 Stunden hinterher.
Romy: Hi Lisa! Cool, dass du Zeit für ein Gespräch hast. Ich hab total Lust mehr über dich und deine Arbeit zu erfahren. Wollen wir erst mal miteinigen Facts zu deiner Person einsteigen?
Lisa: Heya, na klar! Auch wenn ich gar nicht weiß, was ich großartig zu mir sagen soll, außer: Ich bin 32 Jahre alt, lebe in Wien und zeichne eigentlich schon mein ganzes Leben. Genau so bin ich dann auch zum Worksheet Crafter gekommen. Einmal den Stift in die Hand genommen und nie wieder hingelegt, sozusagen.
Hehe. Wie sehr du fürs Zeichnen brennst, merkt man sofort, wenn du darüber sprichst – dabei leuchtet dein Gesicht richtig auf. Allerdings weiß ich nicht wirklich viel aus deinem Leben vor dem Worksheet Crafter. Was hast du denn da so getrieben?
Lisa: Ich war als Zeichnerin für Grafikagenturen tätig. Dort habe ich unter anderem Storyboards, also so ne Art „visueller Drehbücher“ für Werbefilme erstellt und sogar 3D Modelle für Videospiele gebaut. Aber hauptsächlich hab ich Illustrationen und Comics gezeichnet.
So ein kreativer Job ist ja für viele heute ein Traumberuf. Wie bist du dazu gekommen?
Lisa: Zeichnen war schon immer meine Leidenschaft. In Österreich gibt es für IllustratorInnen aber keine eigene Ausbildung, darum hab ich Grafik-Design gelernt. Am Anfang hab ich hauptsächlich mit Layouts und Gebrauchsgrafiken mein Geld verdient. Das klingt oft kreativer als es das tatsächlich ist, aber so konnte ich viele Erfahrungen sammeln und meine Fähigkeiten weiter ausbauen und bin irgendwann bei SchoolCraft gelandet.
Jetzt bist du ja schon seit 2 Jahren bei uns. Bevor ich dich gleich zu deiner Arbeit beim Worksheet Crafter löchere, interessiert mich aber noch etwas ganz anderes: Was gefällt dir in unserer Firma am besten?
Lisa: Mir gefällt die Arbeit insgesamt einfach fantastisch, eigentlich gibt es keinen Bereich, der mir nicht gefällt! Am liebsten hab ich auf jeden Fall das Gefühl, dass wir wirklich was erreichen und den Leuten, Kindern wie LehrerInnen, tatsächlich helfen.
Dann erzähl doch jetzt mal: Was machst du so beim Worksheet Crafter?
Lisa: Du kannst es dir bestimmt schon denken: Ich bin verantwortlich für die meisten Zeichnungen und Bilder, die in unseren Materialpaketen stecken. Aber ich mach auch immer mal wieder andere Grafiken für den Worksheet Crafter wie einzelne Icons oder Illustrationen für Aufgabenfelder. Für die Schüttelwortwolke hab ich zum Beispiel die Wolke, die Sonnenblume und den Kugelfisch gemalt, die du bei den Darstellungen des Feldes auswählen kannst.
Aha, das heißt du steckst gemeinsam mit Alex hinter den Inhalten vom Worksheet Crafter. Woher nehmt ihr die Ideen für Materialpakete?
Lisa: Wir haben dank der vielen Anregungen der LehrerInnen einen riesigen Fundus an Inspirationen für neue Materialpakete. Und natürlich steuert auch unsere Team regelmäßig selbst noch Ideen bei, sodass uns die Inspiration nie ausgeht. Alle Anregungen und Vorschläge notieren wir auf unserer Wunschliste. Sie ist so etwas wie die Schatzkammer, aus der Alex und ich uns bedienen. Ich hab mal einen kleinen Auszug mitgebracht für euch…
Stimmt. Wie man sieht, ist Wunschliste für zukünftige Pakete ist echt umfangreich. Wie entscheidet ihr bei so viel Auswahl denn dann eigentlich, was ihr als nächstes angeht?
Lisa: Wir schauen uns regelmäßig die Lehrpläne der Bundesländer an, um zu sehen, welche Pakete besonders sinnvoll wären. Wenn ein Thema in vielen Lehrplänen Pflicht ist, profitieren ja besonders viele LehrerInnen von dem Material. Aber gerade bei Themen, die eben nicht in allen Bundesländern durchgenommen werden, fehlt es den Lehrkräften auch noch oft an gutem Material und da wollen wir natürlich ebenfalls etwas tun. Die Lehrpläne geben uns also – zusammen mit der Wunschliste – einen guten Anhaltspunkt, wo es dringend Bedarf gibt.
Um zu entscheiden, ob wir ein Paket als nächstes umsetzen, schauen wir uns aber noch mehr an: Zum Beispiel, wie komplex ein Thema ist, also wie viel Zeit wir in etwa für die Umsetzung benötigen. Und dann spielen natürlich auch ein paar technische Aspekte mit rein, denn für manche Pakete ist es erforderlich den Worksheet Crafter zunächst mit einer neuen Funktion auszustatten. Wir ordnen die Paketwünsche also nach verschiedenen Kriterien und entscheiden uns dann für das Thema, auf das wir gerade am meisten Lust haben. Denn: Es muss uns ja auch Spaß machen, das Paket zu basteln.
Unbedingt, Spaß muss sein! Wie macht ihr denn weiter, nachdem ihr euch festgelegt habt?
Lisa: Zuerst recherchieren wir, was alles für das Paket nötig ist, also welche Inhalte es haben soll. Anhand dessen erstellen wir dann ein Briefing für die geplanten Bilder und Texte. Auf dieser Basis legen Alex und ich dann los: Abhängig vom Paket entstehen die Texte und Bilder entweder nacheinander oder parallel.
Während ich zeichne, aber auch wenn Alex Texte schreibt, überprüfen wir zwischendurch immer wieder die Richtigkeit und den pädagogischen Wert unserer Arbeit. Zum Beispiel, in dem wir Fachleute draufschauen lassen oder die Lehrerinnen aus unserem Team um Feedback bitten.
Warte mal, da möchte ich gleich einhaken. Bedeutet das, ihr holt euch auch mal WissenschaftlerInnen und ExpertInnen ins Boot?
Lisa: Genau! Unsere Redakteure bringen zwar grundsätzlich schon das nötige Fachwissen mit, um die Inhalte zu überprüfen, aber wenn ein Thema sehr komplex oder die Quellenlage nicht so gut ist, dann holen wir uns ExpertInnen dazu. Wir wollen die Sachverhalte ja nicht verzerren oder verkehrt abbilden. Die Fachleute schreiben und /oder kontrollieren dann das Briefing und das fertige Material.
Das heißt auch, wenn die Entwürfe der Texte und Sketche stehen, gibt es nochmal eine Review?
Lisa: Ja, genau. Auf die Bilder bezogen sieht man ja bei den Skizzen zum ersten Mal etwas Visuelles. Wir überprüfen in dem Schritt also genau, ob alle Details der Zeichnung wirklich richtig sind, ob man den Inhalt schnell und klar erfassen kann und das Bild im Ganzen stimmig ist.
Wenn die Skizzen abgenommen sind, mach ich mich munter ans Tuschen und Kolorieren. Obwohl ich 100% digital arbeite, es also keine Papierblätter mit Skizzen oder Tuschezeichnungen gibt, ist das fast immer der zeitaufwändigste Teil. Aber sobald der geschafft ist, sind die Grafiken fertig.
Hui, das ist ja ein ganz schöner Weg bis zum fertigen Materialpaket. Aber sobald die Bilder und Texte stehen, ist das Paket doch auch bereit für die Veröffentlichung, oder?
Lisa: Noch nicht ganz! Denn erst mal testet Thomas das neue Material und schaut, ob sich die Inhalte im Worksheet Crafter tatsächlich so verhalten, wie wir es erwarten. Bei den Bildern sollten zum Beispiel keine falschen Pixel mehr herumfliegen. Bei einigen Paketen, zum Beispiel bei Verkehrserziehung oder den Musiknoten, rasten die Illustrationen außerdem schon passend zueinander ein, wenn man sie auf das Arbeitsblatt zieht. Besitzt ein neues Paket diese „Snapping-Funktion“, dann nimmt Thomas sie beim Testen natürlich ganz genau unter die Lupe.
Parallel dazu versieht Berenike im Hintergrund alle Bilder & Texte des Pakets schon mit passenden Tags. Die sind nötig, damit die KundInnen die einzelnen Inhalte später auch über die Schlagwortsuche in der Materialsuche finden. Währenddessen erstellt Katrin das Beispielmaterial, denn die Lehrkräfte sollen ja gleich sehen, was man mit dem neuen Paket alles machen kann. Und wenn das alles steht, dann macht Alex die Übergabe mit dir, sodass du alle Infos bekommst, um den Blogbeitrag zu schreiben.
Und dann kann das neue Paket auch tatsächlich veröffentlicht werden?
Lisa: Genau. Das Gute ist, dass bei uns fast alles digital läuft. Dadurch geht das Testen und Taggen auch ganz schnell.
Gab es in der Vergangenheit eigentlich ein Paket, das für dich beim Zeichnen besonders herausfordernd war?
Lisa: Ja, das Verkehrserziehungspaket war echt anspruchsvoll, denn hier haben wir das erste Mal mit dem vorhin erwähnten „Snapping“ gearbeitet. Damit sich die LehrerInnen mit dem Worksheet Crafter individuelle Verkehrsszenen bauen können, habe ich die Illustrationen nämlich so angelegt, dass sie beim Rüberziehen auf das Arbeitsblatt bündig zueinander einrasten. Am Ende ist dabei ein richtig tolles Baukasten-Paket herausgekommen, mit dem man total viel machen kann. Auch einfach nur herumspielen, das macht nämlich echt Spaß!
Unsere KundInnen kennen ja deine Zeichnungen für den Worksheet Crafter. Dürfen wir auch mal was von den Dingen sehen, die du privat so zeichnest?
Lisa: Na klar! Schau mal, ich hab euch ein paar Bilder mitgebracht!
Wow, das sieht super aus, Lisa! Ich bin schwer beeindruckt von deiner Kunst. Woran zeichnest du denn gerade für den Worksheet Crafter?
Lisa: Gerade schauen wir ja bei der Aktion Eulennest, was den LehrerInnen für den momentanen Fernunterricht am meisten nützt. Dafür hab ich zum Beispiel ein Paket mit 20 Zeichenanleitungen fertiggestellt. Ansonsten sitze ich gerade noch an einem Haufen Dinosaurier-Skizzen.
Stimmt, Alex hatte schon erwähnt, dass ihr an diesem Sachunterrichtspaket werkelt. Gibt es denn ein bestimmtes Projekt von der Wunschliste, dass du gerne als nächstes umsetzen möchtest? Keine Sorge, wir nageln dich nicht darauf fest!
Lisa: Hahaha, eigentlich arbeite ich gerade an meinem persönlichen Favoriten. Denn: Ich LIEBE Tiere und Dinosaurier hab ich schon als Kind immer am liebsten gezeichnet. Also hab ich im Grunde gerade total Glück, dass ich dieses Paket machen darf.
Ich bin ja großer Fan von deinen Kreativelementen. Darf ich mich 2020 auf eine Fortsetzung freuen?
Lisa: Auf jeden Fall! Die Kreativelemente sind ja hauptsächlich Grafiken, daran kann ich frei arbeiten, denn sie brauchen keine Spezifikationen wie beispielsweise das Dinopaket. Und gerade, weil es so frei ist, hab ich da auch total Spaß dran. Wenn du dir für den 3. Teil bestimmte Illustrationen wünschst, dann lass es mich unbedingt wissen. Das gilt übrigens für alle LeserInnen
Oh, guter Punkt. An wen können sich LehrerInnen denn wenden, wenn sie Anregungen für die Kreativelemente haben oder sich Material zu einem bestimmten Thema wünschen?
Lisa: Falls ihr gerade ganz konkrete Wünsche für den Fernunterricht habt, dann tragt die doch direkt in unsere öffentlichen Fernunterrichts-Wunschlisten ein. Und alles, was nicht auf den Fernunterricht bezogen ist, könnt ihr uns per Mail an support@worksheetcrafter.com schicken, unser Team setzt eure Anregungen dann gleich auf die Wunschliste. Aber: Aktuell ist bei uns im Support durch die veränderte Lehrsituation echt viel los und ihr habt ja auch schon gesehen, dass unsere Wunschliste allgemein sehr lang ist. Ihr habt nämlich wirklich viele tolle Ideen und Wünsche. Darum können wir auch nicht versprechen, wie schnell wir euren Wunsch umsetzen. Was wir aber versprechen können, ist, dass dank der Wunschliste geht keine Idee bei uns verlorengeht.
Und woher weißt du, wie ein Paket tatsächlich ankommt?
Lisa: Zum einen können wir nachvollziehen, wie oft ein Paket aus der Materialbörse heruntergeladen wurde. Aber viel aussagekräftiger sind natürlich die Kommentare, die wir dazu bekommen. Die KundInnen können unsere Pakete ja direkt in der Materialbörse kommentieren und bewerten.
Aber mich erreicht auch das Feedback, das über den Blog oder die sozialen Netzwerke zu einem Paket reinkommt. Die Rückmeldungen der KundInnen sind für Alex und mich besonders hilfreich, denn wir wollen ja wirklich brauchbares Material für euch produzieren.
Dann passt ja meine nächste Frage an dich jetzt auch echt gut: Möchtest du eigentlich gerne mal konkretes Feedback zu deinen Zeichnungen haben?
Lisa: Auf jeden Fall! Ich bin total interessiert daran, was ich besser machen könnte. Darum ist es für mich natürlich auch echt spannend, eure Sichtweise auf meine Arbeit zu hören.
Wenn ihr mir also zu meinen Zeichnungen Feedback geben wollt, dann könnt ihr einfach einen Kommentar unter diesem Interview hinterlassen. Mich erreicht euer Feedback aber auch, wenn ihr ein Paket in der Materialbörse bewertet oder eine Nachricht an den Support sendet.
Zu welchen deiner Zeichnungen hättest du denn besonders gerne KundInnen-Feedback?
Lisa: Insbesondere zu den Illustrationen aus dem Berufepaket, den Bildern der illustrierten Lesetexte und den Grundwortschatz- und Kreativpaketen interessiert mich eure Ansicht sehr. Aber ihr könnt mir natürlich auch zu allen anderen meiner Illustrationen eure Meinung sagen. Ich freu mich wirklich über jede Rückmeldung von euch!
Lisa, das war ein super Schlusswort. Vielen Dank für das tolle Gespräch!
Seit wenigen Tagen unterstützt unser Eulennest Worksheet Crafter das Einbinden eigener Sounds. Wir hatten dabei die Software Audacity empfohlen, um eigene Aufnahmen zu erstellen.
In unserem Blogbeitrag und auch im Handbuch hatten wir dabei auf eine deutschsprachige Audacity-Webseite verwiesen. Inzwischen haben wir dank einer Kundin herausgefunden, dass diese Seite nicht koscher ist. Es ist möglich, dass bei der dort angebotenen Audacity-Installationsdatei Adware mit installiert wird.
Daher ganz wichtig: Ladet Audacity unbedingt nur von der offiziellen Webseite herunter: https://www.audacityteam.org/
Diese Seite ist beispielsweise auch auf Wikipedia verlinkt.
Falls ihr Audacity schon von der deutschen Seite installiert habt
Wenn ihr Audacity von der deutschsprachigen Seite heruntergeladen und installiert habt, dann deinstalliert Audacity wieder von eurem Rechner. Und holt euch das Programm neu von der offiziellen Seite, die wir oben verlinkt haben.
Zusätzlich empfehlen wir euch, euren Virenscanner über euren Rechner laufen zu lassen.
Wir sind leider auch keine Adware-Experten – aber das solltet ihr unseres Erachtens auf jeden Fall tun.
Es tut uns leid, dass wir das nicht bemerkt hatten. Leider schlagen nur wenige Virenscanner bei der „falschen“ Version an – unserer beispielsweise nicht. Und selbst offizielle Regierungsseiten, wie der Bildungsserver von Rheinland Pfalz, verweisen auf die falsche, deutschsprachige Seite. Zukünftig werden wir solche externen Links immer selbst prüfen, egal welche Seiten sonst schon darauf verweisen.
Aufgrund des Corona-Trubels haben wir einen Augenblick länger gebraucht als sonst, aber heute wollen wir unbedingt eine schöne Entwicklung mit euch teilen, die sich bei SchoolCraft ergeben hat.
Wir haben nämlich heimlich, still und leise unser Software-Entwicklerteam verstärkt. Seit dem 1. März gehört Albrecht nun zur Worksheet Crafter Familie. Er stammt aus dem Stuttgarter Raum und arbeitet gemeinsam mit Andy, Josa, Jürgen und mir daran, den Worksheet Crafter für euch in Zukunft noch besser zu machen.
Albrecht programmiert übrigens gerade schon ganz fleißig gemeinsam mit Jürgen an der SchülerInnen-LehrerInnen-Plattform, die wir euch im Rahmen der AKTION EULENNEST ermöglichen wollen. (Sobald wir hier etwas für euch haben, erfahrt ihr natürlich davon!)
Neben der Aktion Eulennest hält ihn ansonsten zur Zeit hauptsächlich seine 12 Wochen alte finnische Lapphündin auf Trab, denn die kleine Fellnase muss tatsächlich noch einiges lernen. (Knuffig zu sein gehört da aber definitiv nicht dazu!)
Wir sind echt happy, mit Albrecht nun noch mehr Programmierpower in unseren Reihen zu haben, um euch besonders in der aktuellen Lage noch schneller und flexibler weiterhelfen zu können.
In diesem Sinne: Herzlich willkommen in der Worksheet Crafter-Familie, Albrecht! Wir freuen uns sehr, dass du bei uns bist.
Tauschbörsen-Hinweis, wenn interaktives Material keine interaktive Funktion enthält
Verbesserte Ansicht der Tauschbörsen-Kategorien
Ferien sind ja eigentlich zum Entspannen da. Wir wissen aber, dass ganz viele von euch die Auszeit auch nutzen, um tolle Materialien für ihre Klasse vorzubereiten. Damit euch das jetzt noch leichter von der Hand geht, haben unsere Entwickler (als kleines Ostergeschenk) drei feine Neuerungen in den Worksheet Crafter eingebaut.
Bevor ihr euch jetzt allerdings direkt auf den Eulennest-Worksheet Crafter 2020.2.4 stürzt, lest euch den Beitrag bitte komplett durch. Den Link zu den Installationsdateien findet ihr dann am Ende des Artikels.
Wichtige Hinweise vorab
Wie schon bei unseren beiden vorherigen Eulennest-Updates handelt es sich auch dieses Mal wieder um eine experimentelle und wenig getestete Version des Worksheet Crafters.
Mit der Aktion Eulennest wollen wir euch kurzfristig beim Fernunterricht unterstützen und verzichten daher auf unsere ausführlichen Tests. Das bedeutet aber auch, dass es bei unseren Eulennest-Updates möglich ist, dass sich unentdeckte Fehler eingeschlichen haben.
Manchmal haben diese Fehler nicht einmal direkt etwas mit dem Worksheet Crafter selbst zu tun. Vergangene Woche ist uns erst durch den Hinweis einer Kundin aufgefallen, dass die von uns empfohlene deutschsprachige Audacity-Webseite nicht koscher ist, weil sie auch Adware auf eurem Rechner installiert. Wir haben daraufhin sofort ein Sicherheitsupdate gemacht und euch direkt hier im Blog, auf Social Media und über den Sonder-Newsletter informiert, denn ein Fauxpas wie dieser ist uns natürlich (nach wie vor) wirklich unangenehm.
Darum beachtet bitte folgendes:
Überschreibt keine alte Dateien sondern legt euch einen eigenen Ordner für alle Materialien an, die ihr mit den Eulennest-Worksheet Crafter erstellt.
Gebt uns Bescheid, wenn etwas nicht klappt! Bitte wendet euch in diesen Fällen direkt per Mail an support@worksheetcrafter.com – so können wir dem Problem effizient auf die Schliche kommen.
Wenn ihr an den neuen Features nicht interessiert seid, dann verzichtet lieber erstmal auf das Update und bleibt bei der offiziellen Version 2020.1.
Habt ihr bis hierhin tatsächlich alles gelesen? YAY! Dann hört jetzt bloß nicht auf, denn nun folgt der spannendste Teil unseres Beitrags. Ich erzähle euch nämlich, was der Worksheet Crafter mit dem Eulennest-Update 2020.2.4. dazu gelernt hat!
Interaktive Aufgabenfelder jetzt gekennzeichnet
Viele (aber eben noch nicht alle) Worksheet Crafter-Aufgabenfelder könnt ihr bereits interaktiv für Worksheet Go! einsetzen. Bislang waren diese Schaltflächen allerdings noch nicht extra gekennzeichnet. Damit ihr nicht länger rätseln müsst, ob eine Funktion auch als interaktives Element funktioniert, seht ihr mit dem neuen Update nun sofort, welche Aufgabenfelder tatsächlich interaktiv unterstützt werden.
Stellt euer Arbeitsblatt dafür zunächst auf „Interaktiv auf Tablet“ um. Dann zeigt euch der Worksheet Crafter nämlich folgende Hinweise an:
Interaktiv nutzbare Aufgabenfelder tragen nun ein dezentes graues Wasserzeichen
Fahrt ihr mit der Maus darüber, wird das Wasserzeichen farbig
Haltet ihr die Maus für eine Sekunde über der Schaltfläche, so erscheint zusätzlich ein Tooltip
Hinweis, wenn interaktives Material keine interaktive Funktion enthält
Ladet ihr interaktives Material in die Tauschbörse hoch, prüft der neue Worksheet Crafter nun erst einmal, ob euer Material auch wirklich interaktive Funktionen enthält. Habt ihr zwar das Tablet-Format ausgewählt aber keine interaktiven Funktionen eingebaut, würde später ja auch das „Schicken an das Tablet“ nicht klappen.
Mit der neuen Fehlermeldung stellen wir sicher, dass alle Materialien in der interaktiven Tauschbörse auch wirklich ans Tablet eurer SchülerInnen geschickt werden können.
Verbesserte Ansicht der Tauschbörsen-Kategorien
In unserer Tauschbörse findet ihr mittlerweile über 33.000 „handfeste“ Arbeitsblätter. Wenn ihr dort allerdings besonders verschachtelte Kategorien aufgerufen habt, konnte es passieren, dass der Namen der Kategorie am rechten Rand abgeschnitten wurden.
Das haben wir jetzt geändert, sodass auf großen Bildschirmen auch dem Kategorie-Baum automatisch mehr Platz eingeräumt wird. So sind immer alle Kategorien sichtbar, selbst wenn es mal verschachtelt wird.
Und hier bekommt ihr die Installationsdateien
Wir haben euch für die Downloads der Eulennest-Updates ja eine eigene Seite eingerichtet. Dort könnt ihr euch die aktuellen Installationsdateien blitzschnell zuschicken lassen. Klickt einfach auf den blauen Button, um die Seite zu öffnen:
Dort ist dann alles auch nochmal im Detail erklärt.
Achtung, anders als bei unseren normalen Updates wird euch der Worksheet Crafter nicht auf das Update hinweisen. Wir schicken auch keinen Newsletter an alle KundInnen heraus. Wir wollen nämlich nicht ständig diejenigen von euch nerven, denen das Ganze vielleicht zu experimentell ist.
Wenn ihr trotzdem über alle Neuerungen informiert werden möchtet, dann tragt euch in unseren Sondernewsletter zur Aktion Eulennest ein. Dort versorge ich euch mit allen Infos sowie vielen tollen Fernunterrichts-Materialien aus unserer Redaktion.
Gefallen euch die Neuerungen?
Dann erzählt uns doch in einem Kommentar davon – über eure Rückmeldungen freuen sich nicht nur die Entwickler aus unserem Team!
Und falls ihr konkrete Wünsche für neue Materialien oder Funktionen habt, die euch das Homeschooling ad hoc erleichtern würden, dann tragt diese doch direkt in unsere öffentlichen Wunschlisten zum Fernunterricht ein. (Alle Infos dazu findet ihr hier).
Vor kurzem hatte ich ein faszinierendes Erlebnis: Jürgen aus unserem Team hatte die Idee, dass wir Software-Entwickler uns für eine Woche in einer Stadt einschließen und durchprogrammieren. Kein Home-Office wie sonst, sondern eine gemeinsame Coding-Woche. Er nannte es „BootCamp“. Was für eine coole Sache!
Nun können solche tollen Ideen natürlich auftauchen, wenn die richtigen Leute im Boot sitzen. Faszinierend war aber, was dann geschah:
Jürgen und Claudia nahmen kurzerhand die Organisation in die Hand.
Karen teilt mit, dass die Leute aus dem Support dazustoßen werden. Nein, nicht um uns vom Programmieren abzuhalten. Sondern um die Gelegenheit zu nutzen, selbst Sachen zu besprechen.
Alex beschloss, ebenfalls zu kommen. Und eine Präsentation zum Thema „Wie ich mir Materialsuche & Co in Zukunft vorstelle“ zu halten.
Berenike klinkte sich ein und teilte mit, dass sie auch dabei sein wird. Berenike wohnt in Neuseeland!
Es kristallisierte sich heraus, dass der Freitag ein „gemeinsamer Tag“ sein wird, an dem alle Anwesenden etwas zusammen unternehmen werden.
Und am Ende stand auf einmal fest, dass ALLE dabei sein werden. Das gesamte Team. Obwohl wir auf der ganzen Welt verteilt sind.
Ich selbst hatte damit nichts zu tun. Ich hatte das Treffen weder angestoßen, noch koordiniert. Keine Entscheidung dazu getroffen. Niemanden eingeladen, niemanden aufgefordert. Auch Jürgen hatte das nicht so geplant. Niemand von uns hatte das so geplant. Und dennoch gibt es auf einmal ein gemeinsames Team-Treffen.
Weshalb ich das erzähle…?
Ein Sprung in die Vergangenheit…
Es ist 2018. Mich beschäftigt ein spezielles Thema. Inzwischen ist mit klar geworden, dass wir unser Wachstum nur bedingt steuern können.
Der Worksheet Crafter verkauft sich „wie geschnitten Brot“, ob wir wollen oder nicht. Natürlich begeistert mich das. Gleichzeitig habe ich aber Bedenken, ob wir mit 15 oder 20 Leuten im Team unsere intrinsische Motivation, unseren tollen Spirit, beibehalten können. Wird SchoolCraft noch so sein, wie wir es lieben?
Und was, wenn wir mal 30 Leute werden sollten? Benötigen wir dann Hierarchien, um noch koordiniert arbeiten zu können? Hierarchien tragen Entscheidungen nach oben. Genau das, was ich immer vermeiden wollte.
Daher schaue ich mir viele Organisationsformen an. Ich lese mich ein. Hierarchische Unternehmen, basisdemokratische, flache Hierarchien, Soziokratie, Holokratie – ein bunter Blumenstrauß an Konzepten.
Und dann stoße ich auf das Buch „Reinventing Organizations“ von Frederic Laloux.
Laloux schaute sich Organisationsformen im Detail an. Und entdeckte Unternehmen, die auf eine überraschende Weise selbstorganisiert arbeiten. Unternehmen, die weder basisdemokratisch (alle stimmen ab) noch hierarchisch (die obere Ebene entscheidet) agieren. Stattdessen ticken diese Unternehmen wie lebendige Organismen, in denen jeder Mitarbeiter alle Entscheidungen treffen kann. Jede Person ihr volles Potential entfalten kann. Sofern sie eines macht: vor der Entscheidung andere Personen um Rat fragt!
Ich bin sofort Feuer und Flamme. Genau diesen Ansatz habe ich gesucht. Denn unbewusst gehen wir schon stark in diese Richtung. Was, wenn wir SchoolCraft zu einem selbstorganisierten Unternehmen transformieren?
Was ist ein selbstorganisiertes Unternehmen?
Ein selbstorganisiertes Unternehmen geht von einem bestimmten Menschenbild aus. Es basiert auf der Annahme, dass Mitarbeiter gute und sinnvolle Entscheidungen treffen möchten. Dass sie sich einbringen und etwas im Sinne des Unternehmens bewirken möchten.
Gleichzeitig setzt es voraus, dass die Leute nicht (nur) wegen des Geldes arbeiten. Es muss auch ein tieferer Sinn vorhanden sein. Etwas, an das alle im Unternehmen glauben. Wofür es sich lohnt, sich einzusetzen. Und genau das war bei SchoolCraft doch schon von Beginn an verankert. Es ist die DNA unseres Unternehmens.
Ein selbstorganisiertes Unternehmen möchte, laut Laloux, dafür sorgen, dass jede Person im Unternehmen ihr volles Potential entfalten kann. Wie weit man bei dieser Potentialentfaltung geht, legt jeder für sich selbst fest, und zwar immer wieder auf’s Neue. Die einen möchten vielleicht nicht sooooo viel entscheiden. Andere würden aber am liebsten Berge versetzen. Beides soll möglich sein. Und die Entscheidungsfindung über den Beratungsprozess ist die Grundlage dafür.
Herbst 2019
Es dauerte über ein Jahr, bis ich meine Gedanken ausreichend sortiert und genügend Sicherheit gefunden hatte. Für mich als Gründer würde die Transformation zu einem selbstorganisierten Unternehmen bedeuten, dass ich mich selbst „entmachte“. Zumindest auf den ersten Blick – inzwischen sehe ich das anders. Jedenfalls nahm ich mir alle Zeit, die ich brauchte, um darüber nachzudenken.
Hier seht ihr ein paar der Notizen, die ich mir bei der Lektüre gemacht habe
Nach vielen Büchern, Videos, Coaching-Runden und Überlegungen war ich mir absolut sicher, dass ich den Weg gehen wollte. Und ich fasste den Entschluss, die Idee im Team vorzustellen. Bei unserem Team-Treffen am Comer See bot sich dafür die perfekte Gelegenheit. Und um ehrlich zu sein war ich dabei ganz schön aufgeregt. Die Idee ist so ungewöhnlich und kann zu so spürbaren Veränderungen führen, dass ich keine Ahnung hatte, ob die anderen im Team das überhaupt möchten. Oder die Idee noch am Comer See verrissen und versenkt wird.
Wir machen uns auf den Weg!
Und wieder einmal hat mich unser Team überrascht. Ja, wir hatten eine sehr intensive Diskussion an diesem Abend am Comer See. Bis spät in die Nacht hinein. Es stand jedoch sehr schnell fest, dass die Begeisterung für die Idee da ist. Und nicht nur ein wenig, sondern richtig heftig! Natürlich gab und gibt es auch Bedenken. Alles andere wäre seltsam und verblendet.
Wir haben uns noch im November zusammengesetzt, und überlegt, wie wir die Transformation angehen. Um nichts zu überstürzen, möchten wir zuerst einige Vorbereitungen treffen. Themen erarbeiten, die uns auf dem Weg in die Selbstorganisation helfen werden. Fragestellung angehen, die wir – um ehrlich zu sein – schon längst hätten angehen können.
So kam es, dass wir im November drei Gruppen gebildet haben. Jede Gruppe hatte sich vorgenommen, zu einem Thema einen konkreten Vorschlag zu erarbeiten:
Benötigen wir für die Selbstorganisation unternehmensweite Ziele, um an einem Strang zu ziehen?
Wie gehen wir mit Konflikten um, falls durch größere Entscheidungsfreiheit plötzlich mehr auftreten?
Wie gestalten wir künftig Feedback-Gespräche, wenn weniger über meinen Tisch läuft?
Bis Mitte Januar wollten wir für alle drei Themen einen konkreten Plan haben. Als Vorbereitung für die Selbstorganisation. Und tatsächlich: Die drei Pläne stehen! Wenn auch teilweise anders als wir zuerst annahmen.
Da war doch was…das BootCamp!
Und in all dem Trubel, bei all der vielen Konzept-Arbeit, platzt auf einmal unser BootCamp herein. Entsteht ein komplettes Team-Treffen. Obwohl wir allesamt durch unsere Arbeit am Worksheet Crafter und die Vorbereitungen der Selbstorganisation schon mehr als ausgelastet sind.
Und das alles aus dem Nichts, nicht vorab geplant, einfach… selbstorganisiert.
Versteht ihr jetzt, warum ich so fasziniert davon bin?
Wie geht es weiter?
Wir sind aktuell mitten auf der Reise. Einige Dinge möchte wir noch vorbereiten, bevor wir mit der Umstellung des Entscheidungsprozesses den Sprung ins kalte Wasser wagen. Aber die ersten Schritte hin zum selbstorganisierten Unternehmen fühlen sich jetzt schon richtig und total gut an! Ok, definitiv ist es auch ein Abenteuer. Aber eben eines, das zu uns passt.
Wir erzählen euch demnächst hier mehr davon. Über unsere Schritte, unsere Reise und unsere Erkenntnisse. Denn wir sind selbst total gespannt, wie es weitergeht. Und hoffen, dass es auch für euch spannend ist, uns bei dieser Veränderung zu begleiten. Lasst uns doch wissen, was ihr darüber denkt. Wir freuen uns über jegliche Rückmeldung von euch, gerne auch hier im Blog.
Erinnert ihr euch noch? Mit dem Startschuss der Aktion Eulennest vor vier Wochen haben wir euch ja hier im Blog schon erzählt, dass wir – neben verschiedenen anderen Dingen – auch eine Plattform zum Austausch von Arbeitsblättern zwischen LehrerInnen und SchülerInnen schaffen wollen. Und dass wir uns nicht sicher waren, ob das klappen wird.
In den letzten Wochen haben wir in einem 7-Personen-Team unter Hochdruck an diesem komplexen Projekt gewerkelt. Heute wollen wir euch nun erstmalig erzählen, wie weit wir mit der Plattform inzwischen tatsächlich sind. Außerdem verraten wir auch schon, wann wir euch voraussichtlich die erste Version zur Verfügung stellen können. Seid ihr neugierig? Na dann…
Hereinspaziert in unsere Entwickler-Werkstatt!
Mit unserer (bislang noch namenlosen) Plattform wollen wir euch die Weitergabe von Unterrichtsmaterialien nicht nur in Zeiten von Corona sondern langfristig spürbar erleichtern. Ganz fertig sind wir mit dem Programmieren allerdings trotz Nacht- und Wochenendschichten zurzeit noch nicht.
Aber wir wollen euch jetzt auch nicht länger vorenthalten, was euch das neue Forum im ersten Schritt bietet:
Der 1. Streich: Was die Plattform zunächst kann
Ladet direkt im Worksheet Crafter „handfestes“ Material in das neue Forum hoch und verteilt es von da aus an eure SchülerInnen. Ihr könnt Material sowohl an alle Kinder einer Klasse weitergeben, als auch einzelnen SchülernInnen zuweisen.
Gebt neben Worksheet Crafter Materialien auch PDFs, Word-Dateien usw. an eure Kids weiter.
Eure SchülerInnen loggen sich Zuhause über das Internet in das Portal ein und sehen dort (ausschließlich) das für sie bestimmte Material. Die Kinder laden ihre Materialien dann mit nur einem Klick herunter
Aus eurem Zugang heraus seht ihr, welche Dokumente ein Kind schon heruntergeladen hat
Damit ihr euch die Plattform direkt schon ein bisschen besser vorstellen könnt, haben wir ein paar Screenshots für euch rausgesucht.
Manche dieser Screenshots sind noch Skizzen und keine echten Bilder eurer späteren Arbeitsumgebung. Sie vermitteln euch lediglich das Prinzip der Plattform. Wir sind noch dabei, die Benutzeroberfläche fertigzustellen und ansprechender zu gestalten. Für einen ersten Eindruck, klickt euch doch gleich mal durch unsere Bildergalerie:
Hochladen
SuS-Login
SuS-Materialseite
Eure Übersicht
Das soll die Plattform langfristig können
Das alles ist natürlich nur der erste Schritt. Denn dauerhaft wollen wir die Austauschplattform noch viel stärker ausbauen, um euch die Weitergabe und Kontrolle von Unterrichtsmaterial merklich zu vereinfachen. Wir haben viele Ideen. Und auch wenn wir nichts versprechen können, möchten wir euch unsere Ideen schon mal vorstellen:
EinRückkanal: Eure SchülerInnen können später auf ein Dokument reagieren, also euch beispielsweise Fragen dazu stellen oder das gelöste Arbeitsblatt abfotografieren und hochladen. Auch ihr könnt den Kindern antworten und zum Beispiel ein korrigiertes Dokument an das Kind zurückschicken. Wir stellen uns das wie einen Chatverlauf zwischen euch und dem Kind vor. Wichtig:Unsere erste Version wird noch keinen Rückkanal haben. Die Umsetzung ist technisch komplex – für die Funktion brauchen wir darum mehr Zeit. Aber ihr seht ab der 1. Version bereits, welches Material jedes Kind heruntergeladen hat.
Worksheet Go!: Verteilt später auch interaktive Arbeitsblätter über die Austauschplattform an eure SchülerInnen. Die Kinder können sich dann mit ihrem Zugang in Worksheet Go! einloggen und sehen dort sofort alle interaktiven Arbeitsblätter, die ihr ihnen zugewiesen habt. Sobald ein Kind ein interaktives Arbeitsblatt gelöst hat, seht ihr in eurem Worksheet Crafter das Ergebnis. Das Einscannen der einzelnen interaktiven Arbeitsblätter über QR-Codes entfällt damit komplett.
Differenzierungsgruppen: Mit der Klassenverwaltung könnt ihr nicht nur Kinder eintragen, sondern später auch Differenzierungsstufen anlegen. Und Arbeitsblätter, egal ob klassisch oder interaktiv, direkt an SchülerInnen einer bestimmten Differenzierungsstufe schicken.
Eltern: Die Eltern können sich auf Dauer ebenfalls einen Zugang anlegen. Und sehen darin alle Arbeitsblätter ihrer Kinder. Eltern mit mehreren Kindern brauchen also nicht mehrere Zugänge, sondern finden die Arbeitsblätter ihrer Kinder ganz bequem über einen Zugang am selben Ort.
Und wir haben noch viel mehr Ideen im Kopf: Beispielsweise eine App für das Smartphone, in der ihr eure Dokumente seht und verwaltet. Wenn der Worksheet Crafter auf einmal SchülerInnen kennt, ergeben sich auch ganz neue Möglichkeiten. Aber das geht für den Moment jetzt noch zu weit…
Wie wird die Plattform funktionieren?
Unsere Entwickler haben die Plattform so intuitiv und einfach wie möglich aufgezogen. Für euch als Lehrkräfte bedeutet das, dass ihr (wenn es so weit ist) alles ganz bequem aus dem Eulennest-Worksheet Crafter machen könnt:
Ihr erstellt euren Lehrer-Zugang für die Austauschplattform im Worksheet Crafter. Auch das Anlegen der Klassen und Kinder oder das Verschicken der Dokumente geht direkt von dort. Ihr braucht also keine anderen Programme. Nur der zukünftige Eulennest-Worksheet Crafter Crafter 2020.2 muss installiert sein. Eure SchülerInnen benötigen lediglich einen Internetzugang.
Die SchülerInnen erhalten von euch einen Einladungs-Code. Mit diesem Einladungs-Code legen sie sich zusammen mit den Eltern einen Schüler-Zugang im Internet an. Damit haben sie dann sofort Zugriff auf alles, was ihr ihnen im Forum zur Verfügung stellt. Und können eure Arbeitsblätter bequem herunterladen und ausdrucken.
Ihr könnt das Material wirklich einzeln pro Kind verteilen, mit wenigen Klicks. Ein Beispiel: wenn drei Kinder eurer Klasse spezielles Material benötigen, dann sehen nur diese drei Kinder das spezielle Material.
Die Sache mit dem Datenschutz
Der Datenschutz ist uns extrem wichtig. Darum haben sich unsere Entwickler auch verschiedene Kniffe überlegt, um wirklich sicherzustellen, dass nicht nur alle europäischen Datenschutzrichtlinien eingehalten werden, sondern dass alle im Forum hinterlegten Daten auch wirklich gut geschützt sind.
Sämtliche Daten werden verschlüsselt zwischen eurem Rechner und unserem Server übertragen.
Kritische Daten wie persönliche Passwörter werden verschlüsselt auf unserem Server gespeichert. Und zwar auf einem Server in Deutschland.
Als LehrerIn könnt ihr jedem Kind einen Klartext-Namen und/oder ein Pseudonym geben. Damit steuert ihr selbst, wie viel ihr preisgeben wollt. Wenn ihr ausschließlich mit Pseudonymen arbeiten wollt, geht auch das.
Außerdem haben wir euren Lehrkraft-Zugang technisch von den Zugängen eurer SchülerInnen getrennt. Stellt euch das am besten vor wie zwei Inseln, die lediglich eine Telefonleitung zum Austausch von Informationen haben. Alle BewohnerInnen der beiden Inseln haben ihr eigenes Haus, das mit einem Schlüssel abgesichert ist. Ihr habt also keinen Zugriff auf die persönlichen Daten, die eure SchülerInnen in ihrem Zugang hinterlegen. Und eure Kinder können natürlich auch nicht auf die persönlichen Daten zugreifen, die in eurem Zugang liegen.
Kostet die Plattform etwas?
Unsere erste experimentelle Version stellen wir euch zunächst kostenfrei mit einem kommenden Eulennest-Update zur Verfügung.
Aber wir wollen gleich ganz ehrlich sein: Wir arbeiten an der neuen Plattform seit vier Wochen mit sieben Leuten. Das ist die Hälfte unseres gesamten Teams! Und dauerhaft wollen wir das Forum ja noch weiter ausbauen. Das Projekt ist also einfach zu groß und arbeitsintensiv, um es „nebenher“ zu betreiben. Darum werden wir mittelfristig für die Nutzung der Plattform auch einen jährlichen Beitrag verlangen.
Wir haben hier aktuell noch kein Preismodell, aber informieren euch natürlich mit genügend Vorlauf, wenn die Plattform irgendwann kostenpflichtig wird. Und bevor jetzt Missverständnisse auftauchen: Natürlich wird der Worksheet Crafter auch weiterhin ohne diese Plattform funktionieren, wie bisher auch. Die Nutzung der Plattform ist völlig freiwillig. Wir zwingen euch also nicht einfach zu einem höheren Beitrag.
Wann ist die Plattform fertig?
Geht alles glatt, können wir euch in den kommenden 10 Tagen die erste Version an die Hand geben. Versprechen können wir euch das allerdings nicht. Seid also bitte nicht enttäuscht, wenn es am Ende doch noch ein paar Tage länger dauert.
Wir sind wirklich mit Vollgas dran und tun unser Bestes, euch das Forum schnellstmöglich zur Verfügung zu stellen. Und natürlich informieren wir euch dann auch gleich hier im Blog, auf Social Media und im Eulenpost-Newsletter.
Habt ihr Feedback für uns?
Als Social Business geht es uns ausschließlich darum, euch mit dem was wir tun, die Arbeit zu erleichtern. Gerade weil die neue Platform aber so viele Kräfte bei uns bindet, möchten wir wissen:
Was haltet ihr von der ersten Version der Plattform?
Und was ist eure Meinung zu unserer langfristigen Vision? Eine Plattform mit Rückkanal, Verteilung von interaktiven Arbeitsblättern, Klassenverwaltung und mehr?
Findet ihr die Sache richtig super? Ist die Idee nur „geht so“? Oder rennen wir damit vielleicht sogar in die verkehrte Richtung? Sagt uns hier bitte ganz ehrlich, was ihr denkt.
Außerdem interessiert uns brennend:
Wie aktuell ist bei euch an der Schule durch Corona der Bedarf für so eine Plattform? Habt ihr da bereits Lösungen für den Austausch mit denen ihr zufrieden seid? Oder seid ihr daran interessiert, unsere Plattform mit euren Kindern auszuprobieren, sobald sie verfügbar ist?
Hinterlasst uns doch einen Kommentar, wir freuen uns über jedes Feedback von euch!
Gerade dann, wenn alles irgendwie anders läuft als gewohnt, ist Struktur ja eine feine Sache. Damit euch die Organisation eures Schulalltags auch in Zeiten von Corona (und darüber hinaus) gut gelingt, hat Katrin einen schicken Lehrerkalender für 2020/21 gebastelt.
Und schick ist wirklich das passende Stichwort! Denn im Vergleich zu den Vorjahren haben wir uns dieses Mal für ein farblich elegantes Design entschieden und sind natürlich neugierig, wie euch der Kalender gefällt.
Der Lehrerkalender im Überblick
Durch das Schuljahr 2020/21 führen euch unsere beiden Maskottchen Finja & Snacky. Neben allen essentiellen Dingen wie Jahres- und Monatsübersichten warten in unserem Kalender wieder Stundenpläne, viele praktische Verleih- und Checklisten, sowie Verzeichnisse für eure wichtigen Kontakte, Logins & Co. Außerdem gibt es natürlich auch jede Menge Platz für eure To-Dos, Post-Its und Gesprächsnotizen. Für einen ersten Eindruck klickt euch doch gleich mal durch unsere Bildergalerie.
Wochenübersicht
Monatsübersicht
Jahresübersicht
praktische Listen
noch mehr praktische Listen
Checklisten
und noch ein paar Checklisten
Platz für Notizen
Wie gewohnt habt ihr die noch Möglichkeit, unsere Worksheet Crafter Datei ganz individuell anzupassen. Wenn ihr den Kalender aber auf eure eigenen Bedürfnisse abstimmen möchtet, gibt es ein paar wichtige Punkte, die ihr beim Verändern und beim Drucken beachten solltet.
Wichtig für den Druck im Copyshop
Mit 212 Seiten ist unser Lehrerkalender ziemlich umfangreich. Deswegen könnt ihr ihn leider auch nicht professionell mit Workbook Wizard drucken lassen – die Klammerheftung schafft nämlich nicht mehr als 65 Seiten. Aber auch preislich ist der Copyshop in diesem Fall günstiger, denn Workbook Wizard ist kostentechnisch für Klassensätze optimiert und ihr wollt den Kalender ja nur einmal.
Beim Druck im Copyshop solltet ihr Folgendes beachten:
Am praktischsten ist eine Ringbindung aus Metall oder Plastik, die könnt ihr oft sogar farbig an das Deckblatt anpassen lassen
Lasst die Seiten beidseitig bedrucken
Mit einem durchsichtigen Plastikdeckblatt bleibt die Titelseite geschützt aber sichtbar (das geht natürlich auch mit der Rückseite)
Wenn der Copyshop in eurer Nähe wegen Corona zurzeit noch geschlossen ist, schaut euch doch mal im Internet um. Viele lokale Copyshops nehmen auch online Aufträge entgegen und senden euch die gedruckten Materialien dann bequem per Post nach Hause. Ihr müsst aber gar nicht zwingend auf einen Copyshop zurückgreifen. Denn unseren Kalender könnt ihr natürlich auch Zuhause ausdrucken und beispielsweise in einen schmalen Ordner heften. Der lässt sich viele Jahre verwenden und ist damit auch eine nachhaltige Alternative.
Tipp: Wenn ihr den Kalender gar nicht verändert, dann speichert einfach das PDF aus unserem Eulenpostlink auf eurem USB-Stick. So kann beim Druck garantiert nichts schief gehen.
Wollt ihr noch Anpassungen am Kalender vornehmen? Dann denkt bitte an folgendes:
Geduld beim Öffnen der Datei
Der Lehrerkalender ist die größte Worksheet Crafter-Datei, die wir bislang erstellt haben. Deshalb braucht das Programm zum Öffnen ein paar Minütchen. Die Ungeduldigen unter euch können sich die Ladezeit also am besten mit einem leckeren Kaffee oder Tee versüßen.
Wir empfehlen euch außerdem möglichst wenige andere Programme im Hintergrund laufen zu lassen während ihr den Kalender bearbeitet. Dann sollte ein durchschnittlicher Rechner eigentlich damit zurechtkommen.
Doppelseiten nicht verschieben
Es gibt verschiedene Seiten, die im Lehrerkalender nur als Doppelseite richtig funktionieren. Damit diese Seiten später auch gedruckt auf einer Doppelseite (= einer linken plus einer rechten Seite) erscheinen, ist die Seitenzahl wichtig.
Wir haben extra entsprechende Lehrerhinweise in solche Seiten eingefügt. Den Lehrerhinweis erkennt ihr am Notizsymbol oben links auf der Seite. Das Symbol wird euch allerdings nur angezeigt, wenn ihr die Seite tatsächlich auch angewählt habt.
Klickt also einfach auf eine Seite, damit euch der Hinweis angezeigt wird. Hier sind schon einmal alle Elemente, bei denen es wichtig ist, ob sie eine gerade oder ungerade Seitenzahl haben:
Wochenübersichten
Monatübersichten
Checklisten
Schön übersichtlich ist es auch, wenn folgende Elemente auf Doppelseiten dargestellt sind:
Lehrerstundenplan und Schülerstundenplan
Jahresübersicht August bis Januar
Jahresübersicht Februar bis Juli
Achtet beim Einfügen neuer Seiten also darauf, eine gerade Anzahl Seiten hinzuzufügen. Umgekehrt ist das natürlich auch beim Löschen von Seiten relevant. Löscht also am besten immer eine gerade Seitenanzahl aus der Datei.
Felder schon im Worksheet Crafter ausfüllen
Mit dem Worksheet Crafter könnt ihr diverse Angaben schon vor dem Druck eintippen. Das bietet sich besonders bei diesen Seiten an:
Wichtige Informationen
Wichtige Kontakte
Gegebenenfalls die Feiertage an euer Bundesland oder Land anpassen
Lehrerstundenplan (wenn ihr ihn früh genug bekommt)
Checklisten (wenn ihr die Namen eurer SchülerInnen rechtzeitig kennt)
Logins (sofern sie sich nicht ändern)
Bei den Checklisten gibt es außerdem eine kleine Besonderheit: Weil ihr ja oft die Namenslisten noch nicht vorliegen habt, während ihr euren Lehrerkalender vorbereitet, hat Katrin wieder ein Ausschneidesystem für euch eingebaut.
Damit müsst ihr die Namensliste nämlich nur auf der ersten und der letzten Checkliste eintragen. Bei den anderen könnt ihr den Bereich einfach ausschneiden und habt dann ein Guckloch, in dem die schon ausgefüllte Namensliste erscheint.
Habt ihr die Namen eurer SchülerInnen aber schon vorab, ist es natürlich viel praktischer, die Tabelle im Worksheet Crafter auszufüllen und dann einfach per Copy-Paste auf die anderen Seiten zu übertragen. Die Schere, die gestrichelten Linien und die leeren Tabellen könnt ihr dann einfach löschen.
Zum Schluss PDF überprüfen
Stehen alle eure Anpassungen, dann exportiert den Lehrerkalender als PDF. Das ist wichtig, damit der Copyshop eure Datei dann auch tatsächlich öffnen kann. Bevor ihr die Datei aber in den Druck gebt, überprüft bitte unbedingt noch einmal kurz: Hat sich in eurem PDF nichts komisch verschoben? Und… …entspricht euer Kalender auch allen Fellnasen-Anforderungen?
Habt ihr Fragen oder Anregungen zum Lehrerkalender?
Gefällt euch der Kalender im neuen Design? Und welche Seiten habt ihr noch ergänzt, weil sie in eurem Kalender nicht fehlen dürfen? Erzählt uns doch davon, wir sind wie immer ganz gespannt auf euer Feedback!
Unser Körper ist ja ganz schön faszinierend. Nicht nur, weil er ein hochkomplexes Zusammenspiel von verschiedensten Teilen und Funktionssystemen bildet. Faszinierend ist auch, dass er zwar denselben Prinzipien folgt, aber gleichzeitig in seiner äußeren Erscheinung ganz individuell ist.
Mit unserem heutigen Materialstreich könnt ihr diesen Kontrast nun auch richtig toll im Unterricht vermitteln. Denn ab sofort steht euch mit der Der menschliche Körper von außen ein schönes neues Materialpaket zur Verfügung.
Alt vs. Neu – die Körperabbildungen im Vergleich
Körperbilder gab es ja bereits vorher schon in unserem Programm. Die alten Cliparts stammen allerdings noch aus einer Zeit als der Worksheet Crafter quasi ein Ein-Mann-Betrieb mit Fabian in Personalunion war.
Heute ist das anders, denn mittlerweile haben wir mit Lisa und Alex ja eine eigene Illustratorin und eine fachliche Redaktion in unserem Team. Darum sind uns die alten Bilder auch schon ein ganzes Weilchen peinlich. Die Illustrationen aus dem bisherigen Premium-Content spiegeln nämlich weder die menschliche Vielfalt noch unseren Anspruch an grafische Ästhetik wider.
Lisa & Alex haben mit Der menschliche Körper von außen jetzt allerdings ein Paket gezaubert, das euch für alle alten Körperbilder aus dem Premium-Content eine viel schönere Alternative zur Verfügung stellt und gleichzeitig die menschliche Vielfalt abbildet.
Zum Vergleich klickt euch doch gleich mal durch unsere Bildergalerie:
Das erwartet euch im neuen Körperpaket
Mit den 58 Illustrationen aus Der menschliche Körper von außen bringt ihr eurer Klasse die Anatomie unseres Körpers näher. Neben den Abbildungen der verschiedenen Körperteile sind auch 28 Ganzkörper-Illustrationenvon Menschen mit und ohne Unterwäsche enthalten. Solche Bilder gab es bislang noch gar nicht im Worksheet Crafter.
Wichtig zu wissen: Wir haben dieses Paketnicht speziell für die Sexualerziehung konzipiert. Dafür braucht ihr schließlich noch jede Menge weiterer wichtiger Inhalte. Und eben weil das Paket nicht darauf ausgelegt ist, vermuten wir auch, dass ihr vorrangig die mit Unterwäsche bekleideten Körperillustrationen einsetzen werdet. Sie sind darum auch etwas zahlreicher in dem Paket enthalten.
Übrigens: An Material speziell für Sexualpädagogik sowie einem Paket zu den inneren Organen sind wir schon dran. Wir können Materialpakete aber immer nur nacheinander angehen, habt also noch ein bisschen Geduld mit uns.
Verschafft euch jetzt doch erst einmal einen ersten Eindruck von den neuen Ganzkörper-Illustrationen aus diesem Paket:
Diversität abzubilden liegt uns am Herzen
Vielleicht habt ihr es eben beim Betrachten der Ganzkörperbilder schon bemerkt: Wir haben nicht ausschließlich Männer und Frauen abgebildet. Bestimmt wisst ihr ja, dass biologisch mehr als zwei Geschlechter existieren.
Also dass es Menschen gibt, die nicht in das gängige Schema von Mann und Frau passen, weil sie zum Beispiel eine Gebärmutter und einen Penis haben. Und das ist keine seltene Ausnahme. Rein statistisch ist die Chance gar nicht schlecht, dass an eurer Schule mindestens ein intergeschlechtliches Kind unterrichtet wird. Die Tatsache, dass das binäre System also ziemlich häufig nicht die tatsächliche Realität erfasst, war ja mitunter auch der Anlass, dass das Personalpronomen „divers“ letztes Jahr endlich Einzug in unsere Personalien gehalten hat. (YAY!)
Passend zu dieser Gesetzesänderung haben wir euch damals schon Ergänzungsmaterialien für die Sexualerziehung an die Hand gegeben. In dem Paket zur Intergeschlechtlichkeit haben wir das Thema in fünf Texten grundschulgerecht erklärt. Noch mehr Hintergrundinfos für euch als Lehrkräfte gab es außerdem auch in unserem damaligen Blogbeitrag.
Mit Der menschliche Körper von außen bekommt ihr heute auch endlich eine schöne Illustration eines trans-* oder intersexuellen Menschens. Diese Illustration steht natürlich nur beispielhaft für sehr viele unterschiedliche Trans*- oder intergeschlechtliche Personen, die jeweils ganz unterschiedliche äußere und innere Geschlechtsmerkmale haben können. Und bitte wundert euch nicht: Es gibt kein explizit non-binäres Kind in unserem Paket, da die sekundären Geschlechtsmerkmale bei Kindern ja noch nicht ausgeprägt sind. Weil sich non-binäre Kinder also äußerlich gar nicht von ihren AltersgenossInnen unterscheiden, könnt ihr jedes Kind aus dem Paket problemlos auch als Illustration für intergeschlechtliche oder trans*-Kinder benutzen.
Ein wichtiger Hinweis: Wir löschen die alten Körperbilder aus dem Premium-Content
Die alten Bilder sind uns echt arg unangenehm. Für einige der alten Bilder konnten wir euch bereits mit den Paketen zum Grundwortschatz neue Illustrationen zur Verfügung gestellt. Dazu gehörten zum Beispiel diese hier:
Der Mund
Die Nase
Die Hand
Wenn ihr die Grundwortschatzpakete und unser heutiges Paket installiert, habt ihr jetzt aber tatsächlich für alle bisherigen Körperbilder aus dem Premium-Content einen verbesserte Variante zur Hand.
Darum wollen wir die alten Körperbilder auch mit dem offiziellen Update 2020.2 aus dem Premium-Content entfernen. Bis es soweit ist, es wird aber noch dauern. Wir erinnern euch vorher auf jeden Fall auch nochmal daran, dass die Bilder rausfliegen, aber wollten euch jetzt schon Bescheid sagen, damit ihr genug Zeit habt, euch die alten Bilder zu sichern, falls ihr das tatsächlich wollt. Und das geht mit folgendem Trick:
So behaltet ihr die alten Körperbilder
Wenn ihr eure Premium- oder Unlimited-Edition des Worksheet Crafter updatet, installiert ihr dabei auch unseren Premium-Content neu. Ab dem offiziellen Update auf 2020.2 beinhaltet dieser aber nicht mehr die alten Bilder vom menschlichen Körper. Wollt ihr die Abbildungen trotzdem unbedingt behalten, dann wendet am besten den folgenden Trick an:
Zieht im Worksheet Crafter 2020.1 oder der Eulennest-Version vor dem Update auf 2020.2 die alten Körperbilder auf ein Arbeitsblatt und kopiert sie von dort aus in ein Worddokument. Nun wählt ihr in Word jeweils eine Illustration mit einem Rechtsklick an und sichert sie als Bilddatei (jpg oder png) auf eurem Computer. Die gespeicherten Bilddateien könntet ihr nach dem Update auf 2020.2. dann als eigene Bilder in eure Materialsuche hinzufügen.
Habt ihr Feedback für uns?
Wie gefällt euch das neue Paket? Und wie findet ihr den Schritt, dass wir die alten Bilder mit dem nächsten Update aus dem Premium-Content entfernen?
Vermisst ihr noch Darstellungen von äußerlich sichtbaren Körperteile, die es weder in diesem noch in den Grundwortschatzpaketen gibt?
Dann erzählt uns doch in einem Kommentar davon. Wir sind gespannt auf eure Meinung!
Erinnert ihr euch noch? Vor zwei Wochen haben wir in unserem Werkstatt-Bericht vom Stand der neuen Austausch-Plattform erzählt.
Die nicht so dolle Nachricht gleich vorneweg: Die neue Plattform ist noch nicht fertig. Wir haben zwar echt reingeklotzt, um die erste Version wie angekündigt fertigzustellen, aber leider können wir die zuvor geschätzten 10 Tage nicht einhalten. Aus zwei Gründen:
Zum einen waren wir zu optimistisch. Und zum anderen haben wir uns entschieden, unser Datenschutz-Konzept noch einmal zu überarbeiten. Und diese Überarbeitung hat sich wirklich gelohnt. Bevor wir euch gleich mehr davon erzählen, wollen wir noch schnell die drängendste Frage beantworten:
Wann wird es denn soweit sein?
Die ehrliche Antwort ist: It is done when it’s done. Wir möchten euch aktuell keinen Termin 100% zusichern, denn wir wollen euch nicht noch einmal enttäuschen. Wir sind aber mit Vollgas dran und kommen echt gut voran. Jedoch ist die Plattform ein wahres Herkules-Projekt.
Kurzum: Aktuell haben wir noch keine Version, die wir an euch veröffentlichen können. Anstatt euch einen weiteren Termin ins Blaue zu versprechen (schließlich sind wir ja lernfähig), halten wir euch ab jetzt einfach regelmäßig auf dem Laufenden. So wisst ihr, wo wir stehen und bekommt auf jeden Fall gleich mit, wenn es soweit ist.
Apropos auf dem Laufenden halten… schaut doch mal, wie die Schülerseite aktuell aussieht:
Die gute Nachricht: Unser Datenschutz-Konzept
In den letzten zwei Wochen haben wir aber nicht nur unsere Energie darauf verwendet, die Plattform weiter zu entwicklen. Wir haben nämlich auch unser Datenschutz-Konzept nochmal ordentlich verfeinert. Dafür habe ich richtig viel Zeit damit verbracht, Telefonate mit unserem Anwalt zu führen, der auf Datenschutz spezialisiert ist.
Das Coole ist, dass wir nun eine Lösung haben, die unseres Erachtens echt genial ist: Unsere Plattform kommt komplett ohne personenbezogene Daten aus. Wir benötigen lediglich eure E-Mail-Adresse, falls ihr mal euer Passwort vergesst. Die E-Mail-Adresse verschlüsseln wir dabei standardmäßig so, dass selbst wir sie nicht lesen können, solange ihr das nicht ausdrücklich, freiwillig und völlig optional anders einstellt. Dasselbe gilt für die E-Mail-Adresse der Eltern.
Diese Lösung bedarf einiger Kniffe auf unserer Seite. Sie hat allerdings mehrere richtig starke Vorteile:
Die Daten auf unserer Plattform geben keinerlei Rückschluss auf die beteiligten Personen. Selbst wenn wider Erwarten das Worst-Case-Szenario eintreten sollte und die Plattform Opfer eines Hacking-Angriffs wird, erhält der Hacker nur zusammenhangsloses Kauderwelsch. Er bekommt also keine Lehrernamen, keine Schülernamen, keine Elternnamen, keine E-Mail-Adressen. Einfach nichts dergleichen. (Ihr könnt natürlich trotzdem lesbare Namen für eure SchülerInnen verwenden, die landen bloß nicht in der Cloud.) Davon ausgenommen sind natürlich eure hochgeladenen Dokumente. Auf das, was in den Dokumenten steht, haben wir keinen Einfluss. Das habt ihr aber selbst in der Hand.
Ihr könnt die Plattform nutzen, ohne dafür eine Genehmigung der Schule einholen zu müssen. Und das ist gar nicht selbstverständlich! Sobald Eltern oder SchülerInnen zur Nutzung einer Plattform personenbezogene Daten eingeben müssen, und diese dort gespeichert werden, benötigt ihr eine Genehmigung der Schule. Und die aller-allermeisten Plattformen speichern personenbezogene Daten. Bei uns ist das anders. Weil wir keine solche Daten speichern, seid ihr in der Handhabung völlig frei.
Dieses Datenschutz-Konzept ist der Traum von vielen bei uns im Team. Genau so stellen wir uns Datenschutz vor. Warum spielt das hier eine Rolle? Ganz ehrlich: Das treibt unsere Motivation noch weiter in die Höhe. Und das kommt wiederum euch zu Gute.
Und wie geht es weiter?
Wie versprochen halten wir euch hier regelmäßig auf dem Laufenden. Ihr erfahrt auf jeden Fall sofort, wenn die erste Version der Austausch-Plattform verfügbar ist. Und wer weiß – vielleicht hat sie bis dahin dann ja auch schon einen Namen…
Wir wollen mit unserer kleinen Firma großes bewegen. Darum möchten wir unser Team noch ein bisschen verstärken. Und suchen dieses Mal nicht nur eine Person, sondern gleich zwei neue Worksheet Crafter-Teammitglieder.
In der Vergangenheit habt ihr uns ja schon ein paar Mal geholfen, die richtigen Leute zu finden. Und weil ihr da so einen tollen Riecher habt, wenden wir uns auch heute wieder an euch.
Bei uns im Support ist einiges los, letztes Jahr haben uns mehr als 20.000 Anfragen von euch per Mail erreicht. Darum suchen wir noch eine/n KundenhelferIn im Support.
Und damit wir euch auch noch häufiger tolle Materialpakete an die Hand geben können, erweitern wir unsere Redaktion außerdem um eine/n wissenschaftliche/n RedakteurIn.
Wie und warum ihr uns helfen könnt
Klar, uns ist die fachliche Kompetenz ganz wichtig. Auch, dass unser Neuzugänge wirklich Lust haben, SchoolCraft gemeinsam mit uns in ein selbstorganisiertes Unternehmen zu verwandeln ist uns ein Anliegen. Aber mindestens genauso wichtig wie die fachliche Kompetenz und die Lust, sich eigenverantwortlich einzubringen ist uns, dass die neuen Teammitglieder menschlich einfach wirklich gut zu uns passen und sich für unsere Firmen-Philosophie begeistern.
Und genau da kommt ihr ins Spiel: Viele von euch kennen unser Team und unsere besondere Firmen-Philosophie seit Jahren. Ihr versteht, was das für uns bedeutet und wie es sich auswirkt. Darum die Frage an euch:
Habt ihr in eurem Bekanntenkreis nicht jemanden mit naturwissenschaftlichem Hintergrund? Eine Person mit wissenschaftlicher Recherche-Expertise und Erfahrung im Lektorieren und Schreiben von Sachtexten?
Oder kennt ihr eine Person mit guten Computerkenntnissen, die stets ein offenes Ohr hat und einfach richtig gerne weiterhilft?
Also zwei Leute, die unbedingt bei uns mitmachen sollten und unser Team gut ergänzen würden? Dann stupst diese Personen doch gleich mal an!
Was gibt es zu beachten?
Für euch erstmal gar nicht viel. Die Kurzfassung ist: Wir suchen für den Support eine/n KundenhelferIn in Teil- oder Vollzeit, der/die Berenike, Karen, Sengül & Thomas im Home Office unterstützt.
Und zur Erweiterung unserer Redaktion suchen wir außerdem eine/n wissenschaftliche/n RedakteurIn imHome Office. In Teil- oder Vollzeit, um Alex, Lisa & Katrin bei der Konzeption neuer Materialien zu helfen.
Wo gibt es detaillierte Infos?
Auf unserer Wir suchen dich-Seite findet ihr die beiden Stellenbeschreibungen mit den genauen Anforderungen der jeweiligen Position. Ihr könnt sie einfach über die blauen Button herunterladen.
Wenn ihr euren Bekannten die Stellenbeschreibung oder den Link dazu gebt, können sie sicherlich schnell beurteilen, ob es fachlich passt. Die Mail-Adresse für die Bewerbung ist dort auch aufgeführt. Und ob es menschlich passt – dafür habt ihr ja schon ein Gespür.
Wir sagen an dieser Stelle schon mal:
Danke für eure Hilfe
…und natürlich für’s Weitersagen! Wir freuen uns auf jede Bewerbung, die aus eurem Bekanntenkreis eintrifft!
Viele von euch kennen ja unsere Philosophie: Als Social Businesswollen wir gesellschaftlich etwas Gutes bewirken. Für uns bei SchoolCraft bedeutet das ganz konkret, dass wir euch alles an die Hand geben möchten, um eure SchülerInnen bestmöglich zu fördern. Darum haben wir zum Beispiel mit Beginn des Coronakrise unseren Fahrplan geändert, um euch im Rahmen der Aktion Eulennest bei den Herausforderungen des Fernunterrichts zu unterstützen.
Der Gedanke euch bestmöglich zu helfen prägt tatsächlich unser gesamtes Denken und Handeln. Und genau aus diesem Bestreben heraus ist im letzten Jahr ein Pilotprojekt entstanden, zu dem wir heute eure Meinung wissen möchten. Aber lasst uns zuerst nochmal einen kleinen Zeitsprung in die Vergangenheit machen…
Unsere erste Verlagskooperation – wie es dazu kam
Dass immer mehr von euch den Worksheet Crafter für die tägliche Unterrichtsvorbereitung nutzen, ist verrückterweise auch den Verlagen von Lehrmaterialien nicht verborgen geblieben. Und so erreichten uns in den letzten Jahren immer häufiger Kooperationsanfragen im Support. Da Verlagshäuser wie die allermeisten Betriebe aber nun mal gewinnorientiert arbeiten und damit diametral zu unseren Grundsätzen als Social Business agieren, haben wir solche Anfragen bisher immer konsequent abgelehnt.
Dennoch. All unserem Idealismus zum Trotz, eine nagende Unsicherheit blieb. Nämlich die Frage: Was entsteht wohl, wenn man die Erfahrung eines Verlages mit der Technik des Worksheet Crafters kombiniert? Und dann weitergedacht:
Profitieren Lehrkräfte und SchülerInnen in der Praxis eventuell tatsächlich immens von veränderbaren Lehrwerken und Verlagsmaterialien? Also blockieren wir mit unserem Nein vielleicht sogar etwas, das ihr euch sehnlichst wünscht?
Wir haben lange diskutiert und dann festgestellt: Ohne euer Feedback finden wir keine Antworten auf diese Fragen. Daher haben wir einen Pilotversuch gewagt und uns für den Probeflug mit dem Verlag an der Ruhr zusammengetan.
Was bei der Kooperation entstanden ist
Die Autorin Michaela Lindmüller hat euch ein 48-seitiges Arbeitsheft mit vielseitigen Übungen gezaubert, mit dem eure Klasse das Rechnen über die 10 hinaus trainiert. Bei diesem Projekt hat also der Verlag an der Ruhr die Inhalte zusammengestellt und wir haben die technische Grundlage geliefert (nämlich den Worksheet Crafter und unser Dateiformat).
Bestimmt ahnt ihr jetzt auch schon, was das Besondere am Mathe-Profi ist! Neben der Printvariante ist beim Verlag auch eine digitale Version des Arbeitsheftes erhältlich. Und die Digitalvariante wird nun zum allerersten Mal als PDF und als veränderbare Worksheet Crafter-Datei ausgeliefert!
Für euch bedeutet das: Ihr könnt mit dem Mathe-Profi jetzt erstmalig Verlagsmaterial ganz individuell an die Bedürfnisse eurer Kinder anpassen. So einfach und unkompliziert, wie ihr das auch sonst vom Worksheet Crafter gewohnt seid. Aber eben mit didaktischen Inhalten, die vom Verlag an der Ruhr mit viel Liebe erstellt wurden. Und wir sind extrem gespannt, wie solche veränderbaren Verlagsmaterialien bei euch ankommen!
Für wen das Mathe-Profi Arbeitsheft gedacht ist
Mit dem Matheprofi-Heft lernen eure Erst- und Zweitklässler Schritt für Schritt, wie man bei Addition und Subtraktion im Zahlenraum bis 100 über die 10 hinaus rechnet.
Das Arbeitsheft ist dabei vom Verlag so konzipiert worden, dass es durchaus auchals Unterstützung für Förderkinder verwendet werden kann – schaut euch dafür am besten individuell an, welche der vielen unterschiedlichen Aufgaben eurem Förderkind am besten helfen.
Übrigens: Der Mathe-Profi ist nicht verwandt mit unseren beiden Deutsch-Profiheften. Die ähnliche Namensgebung war tatsächlich Zufall.
Das erwartet eure Klasse beim Mathe-Profi
Neben vielseitigen Übungen zum Bündeln und den Stellenwerten, trainieren eure Kids mit dem Mathe-Profi halbschriftliches Rechnen sowohl schritt- als auch stellenweise. Und natürlich gibt es viele tolle Aufgabenformate rund um das Verringern und Ergänzen bis zum nächsten 10er.
Eure Klasse übt die Zehnerüberschreitung unter anderem mithilfe der Rechenstrategie Erst bis zum Zehner und löst außerdem jede Menge Aufgaben am Zahlenstrahl, Hunderterfeld, Rechendreieck, den Rechengondeln, Rechenpäckchen und, und, und. Wenn ihr auf unsere Bilder klickt, bekommt ihr schon mal eine ganz gute Idee von den Inhalten.
Durch die Vielzahl und Varianz der Aufgabenformat könnt ihr den Mathe-Profi tatsächlich ganz flexibel in eurer Stunde verwenden. Zum Beispiel als zusätzlichen Baustein neben eurem Lehrwerk oder als wiederkehrendes Element für die Freiarbeitsphasen. Die enthaltenen Übungen sind dabei nicht nur praktisch, um richtig fixen Kids zusätzliches „Futter“ anzubieten, sondern eben auch dazu geeignet, um Kinder mit mehr Übungsbedarf noch besser zu unterstützen.
Und weil ihr das Heft in der Digital-Variante ja als Worksheet-Crafter-Datei bekommt, besteht natürlich auch die Möglichkeit, die enthaltenen Aufgaben ganz individuell auf eure Kinder abzustimmen. Ihr könntet den Mathe-Profi sogar langfristig an den größer werdenden Zahlenraum für höhere Klassen anpassen. Klar, sowas bedeutet nicht ganz unerheblichen Aufwand für euch. Aber möglich wäre es jetzt.
Die Digital-Variante des Mathe-Profis wird euch nach dem Kauf sowohl als PDF als auch als veränderbare Worksheet Crafter-Datei bereitgestellt. Bitte lasst euch nicht davon verwirren, dass auf der Website des Verlags unter dem Punkt „Ausstattung“ nur das PDF gelistet ist. Insgesamt erhaltet ihr beim Kauf der Digital-Ausgabe des Mathe-Profis natürlich immer vier Dateien:
Den Mathe-Profi (jeweils als WsC-Datei und PDF) Das Lösungsheft (jeweils als WsC- Datei und PDF)
Um den Mathe-Profi nach dem Kauf auch öffnen zu können, sollte auf eurem PC mindestens der Worksheet Crafter 2020.1 installiert sein. Mit älteren Worksheet Crafter Versionen lässt sich das Heft aus technischen Gründen leider nicht öffnen.
Tipp: Ihr seid euch nicht ganz sicher, welche Worksheet Crafter Version auf eurem Rechner aktuell installiert ist? Hier erklären wir euch, wie ihr es herausfindet.
Noch ein ganz wichtiger Hinweis
Wir stellen beim Mathe-Profi lediglich die Technik und die enthaltenen Illustrationen. Das Gesamtwerk ist aber das geistige Eigentum des Verlags an der Ruhr. Darum gelten bei diesem Arbeitsheft natürlich auch nicht unsere eigenen Nutzungsbedingungen, sondern eben die urheberrechtlichen Hinweise vom Verlag.
Bitte behaltet das im Hinterkopf und wendet euch bei Unsicherheiten oder inhaltlich-rechtlichen Fragen einfach direkt per Mail an info@verlagruhr.de
Die Leute vom Verlag an der Ruhr sind wirklich richtig nett. Ihr braucht also keine Scheu bei Fragen haben, wenn euch irgendetwas nicht ganz klar sein sollte.
Und jetzt das allerwichtigste: Sagt ihr uns die Meinung?
Um sicherzustellen, dass wir bei SchoolCraft wirklich auf dem richtigen Weg sind, um unsere sozialen Ziele zu erreichen, brauchen wir euer ehrliches Feedback. Deshalb wüssten wir heute gerne:
Wünscht ihr euch überhaupt veränderbare Materialien von den Verlagen?
Und wenn ja, was genau braucht ihr, um eure Kinder noch besser auf ihrem Lernweg begleiten und unterstützen zu können?
Oder ist so etwas wie dieses Pilotprojekt für euch gar nicht interessant, weil ihr mit dem Worksheet Crafter ja schnell und leicht differenzierte Aufgaben für eure Klasse erstellen und das Material einfach weitergeben dürft?
Egal wie ihr dazu steht, wir sind flitzebogengespannt und freuen uns riesig über eure Rückmeldungen.
In den letzten Wochen haben wir euch ja im Rahmen der Aktion Eulennest vermehrt fertiges Material rund um das Coronavirus auf Social Media bereitgestellt. Uns war wichtig, dass ihr das Pandemie-Material schnellstmöglich bekommt, um eurer Klasse die aktuelle Situation besser verständlich machen zu können.
Und darin steckt noch viel mehr, als die Texte und Illustrationen, die ihr bereits aus den letzten Wochen kennt.
Die Inhalte des Eulennest-Pakets
Das Wichtigste zuerst: Gesund im Eulennest besteht aus zwei Unterpaketen. Sobald ihr unser Materialpaket installiert habt, findet ihr die beiden Unterpakete auch in eurer Materialsuche.
Sie umfassen zwei Lesetexte, zwei Sachtexte und 46 Illustrationen.
Die Illustrationen sind einerseits toll, um die Sach- und Lesetexte aus dem Paket zu bebildern. Ihr könnt die Zeichnungen aus diesem Paket aber auch prima für eure eigenen Schilder oder Plakate zu den Verhaltens- und Hygieneregeln im Klassenzimmer nutzen.
Aber der Reihe nach: Lasst uns doch zunächst mal einen Blick auf die Texte aus Gesund im Eulennest werfen.
Diese Lese- und Sachtexte findet ihr im Paket
Es war einmal 2020 ist eine Geschichte, die in der Zukunft spielt und den Umgang mit Social Distancing in Zeiten von Corona thematisiert. Oma Lou war 2020 nämlich selbst noch in der Grundschule und erzählt ihrer Enkelin davon, wie sie mit der sozialen Distanz zu ihren FreundInnen umgegangen ist. Als „handfeste“ Leseblätter gibt es diesen Text gleich hier.
Auch Tag 97 in der Bärenhöhle thematisiert die soziale Isolation. Die Geschichte erzählt nämlich von drei Bärenkindern, die den ganzen Winter nicht aus ihrer Höhle dürfen. Als klassische Leseblätter gibt es den Text hier. Und die interaktive Version der Leseblätter holt ihr euch hier.
Mit Was ist ein Virus? bekommt ihr einen super Text für den Sachkundeunterricht. Denn hier wird in sieben kurzen Kapiteln genau erklärt:
Was ist ein Virus
Wie sieht ein Virus aus
Ist ein Virus ein Lebewesen
Was macht ein Virus in unserem Körper
Wie stecken wir uns mit einem Virus an
Das Coronavirus
Was kann man gegen ein Virus machen
Als klassische Arbeitsblätter gibt es das Virus-Material hier. Und die interaktiven Version ladet ihr hierherunter.
Wie benutze ich eine Atemmaske ist ein bislang unveröffentlichter Sachtext, der besonders nützlich ist, wenn ihr mit euren Kindern über die Maskenpflicht sprecht. In vier Kapiteln lernt eure Klasse damit nämlich:
Was ist eine Alltagsmaske
Warum sollen wir eine Alltagsmaske tragen
Wie benutze ich eine Alltagsmaske richtig
Wann sollte ich eine Alltagsmaske tragen
Natürlich haben wir auch diesen Sachtext schon für euch aufbereitet. Ladet euch die klassischen Leseblätter einfach hier herunter.
Diese Illustrationen stecken in dem Paket
In dem Unterpaket Gesund im Eulennest – Abstand halten stecken 20 neue Systembilder, mit denen ihr das Thema Mindestabstand kinderleicht darstellen könnt. Als Faustregel gilt hier ja: Stehen zwei Menschen mit ausgestreckten Armen nebeneinander ohne sich dabei zu berühren, ist der Abstand zwischen ihnen groß genug.
Passende Schilder für euer Klassenzimmer haben wir euch sogar schon gebastelt:
Aber ihr könnt natürlich auch eure eigenen Schilder zum Mindestabstand damit anfertigen. Dafür stehen euch bei Gesund im Eulennest – Abstand halten zwölf Kinderillustrationen, zwei Pfeile sowie eine Bank, ein Stuhl und eine Schaukel zur Verfügung. Außerdem warten in dem Unterpaket auch drei verschiede Maskenarten auf euch. Welche Maske zu welchem Zweck eingesetzt wird, lernt eure Klasse übrigens mit dem unserem Sachtext Wie benutze ich eine Atemmaske.
Besonders cool an den Illustrationen aus dem Unterpaket Abstand halten ist aber, dass wir hier eine „Snapping Funktion“ eingebaut haben. Das bedeutet, die Masken rasten gleich passend auf den Gesichtern der (bislang unmaskierten) Kinder ein, wenn ihr sie aufs Arbeitsblatt zieht.
So maskiert ihr die Kinderillustrationen
Zieht zum Maskieren zunächst eine der Kinderillustration aus dem Unterpaket Abstand halten auf euer Arbeitsblatt und legt anschließend die Maske darüber – sie rastet dann automatisch an der richtigen Stelle auf dem Gesicht ein.
Wichtig: Damit das Einrasten wirklich unkompliziert klappt, solltet ihr alle Illustrationen zunächst in der Originalgröße verwenden und die Kinder maskieren. Steht eure Szene komplett, markiert ihr einfach alle gewünschten Objekte, klickt im Worksheet Crafter unter dem Menüpunkt Bearbeiten auf Gruppieren und könnt nun die Größe oder Position der Szene noch bequem verändern.
Weitere praktische Illustrationen zur Pandemie
Im Unterpaket Gesund im Eulennest – Material zur Pandemie stecken insgesamt 26 Illustrationen. Die meisten kennt ihr vielleicht sogar schon. Denn bis auf das hier enthaltene Bild des maskierten Kindes waren sie alle Teil der fertigen Materialien, die wir in den letzten Wochen auf Social Media geteilt (und oben noch einmal für euch verlinkt) haben.
Diese Bilder helfen euren Kindern aber nicht nur dabei, ein Virus besser zu verstehen – sie sind auch praktisch, wenn ihr für euer Klassenzimmer Plakate zu den Hygieneregeln basteln wollt.
Übrigens: Auch die fünf knuffige Zeichnungen aus unseren Leseblättern Tag 97 in der Bärenhöhle findet ihr in diesem Unterpaket.
Wie gefällt euch das Pandemie-Material?
Egal, ob ihr schon wieder im Klassenzimmer steht oder zurzeit noch Fernunterricht gebt, wir sind gespannt, wie euch das Gesund im Eulennest-Paket gefällt. Und natürlich auch, ob euch für den Unterricht noch bestimmte Texte oder Illustrationen fehlen.
Hinterlasst uns doch einen Kommentar – wir sind gespannt auf euer Feedback.
Vor zwei Monaten haben wir losgelegt, eine komplett neue Austausch-Plattform für euch und eure SchülerInnen aufzuziehen. Heute haben wir die erste Version fertigstellt. Insgesamt steckt inzwischen über ein Personen-Jahr an Arbeit in dem Projekt. Umso mehr freuen wir uns, euch heute SchoolSpace vorstellen zu dürfen.
BetatesterInnen gesucht
Unsere neue SchoolSpace-Plattform ist Teil unserer Aktion Eulennest. Bevor wir SchoolSpace jedoch offiziell als Eulennest-Version veröffentlichen, möchten wir mit einigen Schulklassen in eine Testphase gehen. Dazu suchen wir 5-10 LehrerInnen, die SchoolSpace zusammen mit ihren Schülerinnen ausprobieren und nutzen möchten. Falls ihr Interesse daran habt, dann hinterlasst uns einfach die folgenden Infos als Kommentar unter dem Blog-Beitrag:
Eure E-Mail-Adresse (das E-Mail-Feld ist nur für uns lesbar)
Die Art eurer Schule (ganz grob: Grundschule, Förderschule, …)
Die ungefähre Anzahl und die Klassenstufe der Kinder, mit der ihr die Plattform nutzen wollt.
So können wir eine bunte Mischung für den Test zusammenstellen.
Aber jetzt zu den Details…
Was ist SchoolSpace?
SchoolSpace ist eine Plattform, mit der ihr ganz einfach Dokumente mit euren SchülerInnen austauschen könnt. Erstmal klappt das nur in eine Richtung, d.h. ihr könnt euren SchülerInnen Dokumente bereitstellen. Das können Arbeitsblätter sein, aber auch Bilder, Tabellen oder andere Dokumente.
Für die erste Version war uns folgendes wichtig:
Differenzierung: Ihr habt die Möglichkeit, jedem Kind einzeln Dokumente zuzuweisen. So könnt ihr innerhalb der Klasse differenzieren.
Einfachheit: Die Kinder sehen sofort, was von euch neu eingestellt wurde. Und sie können die Dokumente direkt im Internet herunterladen.
Transparenz: Ihr seht wiederum genau, welche Dokumente welche Schülerin schon heruntergeladen hat – und welche nicht.
Datenschutz: Unser Datenschutz-Konzept ist sehr durchdacht. Es ist aufgrund der Datensparsamkeit sogar so gut, dass ihr rechtlich gesehen weder die Zustimmung eurer Schule noch die der Eltern benötigt.
Jetzt schauen wir uns mal genau an, wie SchoolSpace funktioniert. Das erwartet euch, wenn ihr bei der Beta dabei seid:
Ein Einblick – So legt ihr los
Alles was jetzt kommt, klappt dann, wenn ihr beim Betatest mit dabei sein werdet.
Als Lehrkraft verwendet ihr SchoolSpace direkt im Worksheet Crafter. Dazu gibt es im Eulennest-Menü neue Menüeinträge. Ihr startet mit dem Login. Dort habt ihr auch die Möglichkeit, euch einen Lehrkraft-Zugang bei SchoolSpace anzulegen:
Die Klasse anlegen
Sobald ihr euren Zugang habt, könnt ihr mit wenigen Klicks eure Klasse anlegen. Dazu gebt ihr einfach den Namen der Klasse ein und legt anschließend die einzelnen SchülerInnen an. Eure SchülerInnen müssen zu diesem Zeitpunkt noch nichts davon wissen. Ihr könnt das alles im Alleingang vorbereiten.
Datenschutz: Ihr gebt pro SchülerIn sowohl den vollen Namen als auch ein Pseudonym an. Letzteres kann beispielsweise auch eine laufende Nummer sein. Wir speichern nur das Pseudonym in der Cloud. Der volle Name wird ausschließlich auf eurem Rechner gespeichert, und dort sogar verschlüsselt.
Sobald ihr einen Schüler angelegt habt, könnt ihr mit einem Klick eine Einladung in PDF-Form herunterladen. Mit dieser Einladung kann die Schülerin sich den eigenen Schüler-Zugang anlegen. Aber dazu kommen wir später noch…
Das erste Dokument hochladen
Jetzt könnt ihr schon ein erstes Dokument hochladen und euren SchülerInnen zuweisen. Das kann ein Dokument aus dem Worksheet Crafter sein, muss es aber nicht. Ihr könnt auch andere Dokumente direkt in den Hochlade-Dialog ziehen und verteilen. In den allermeisten Fällen bietet es sich an, PDF-Dateien zu nehmen:
Eure Dokumente verwalten
Die hochgeladenen Dokumente könnt ihr nun jederzeit in einer Übersicht ansehen. Dort löscht ihr nicht nur Dokumente, oder schickt sie nachträglich an weitere SchülerInnen. Ihr seht dort auch direkt, welche SchülerInnen das Arbeitsblatt schon heruntergeladen haben:
Eure SchülerInnen einladen
Die Verbindung von euch zu euren SchülerInnen klappt über eine Einladung. Dazu erhaltet ihr direkt im Worksheet Crafter ein Einladungs Blatt pro SchülerIn. Diese Einladung schickt ihr per Mail an eure Kinder. Oder gebt sie ausgedruckt in der Schule mit, sofern ihr schon wieder Präsenzunterricht habt.
Auf der Einladung steht alles drauf, was die Kinder wissen müssen, um den Zugang anzulegen. Insbesondere ist dort ein Einladungs-Code notiert. Die Kinder können sich damit im Internet unter mein.schoolspace.app den eigenen Zugang anlegen:
So laden eure SchülerInnen die Dokumente herunter
Sobald ein Schüler den Zugang hat, kann er sich in den Space einloggen. Dort sieht er oder sie sofort die von euch bereitgestellten Arbeitsblätter. Die Dokumente sind nach Fächern sortiert. Das Herunterladen klappt mit einem einzigen Klick:
Wichtig war uns, dass noch nicht heruntergeladene Dokumente für die SchülerInnen extra aufgeführt sind. Egal wann ein Kind, oder ein Elternteil, sich im Space umschaut: es ist immer sofort klar, welche Dokumente von euch neu hinzugekommen sind.
Klickt das Kind auf den Herunterladen-Button, dann merkt sich SchoolSpace diese Info. Und ihr seht das direkt in der Dokument-Verwaltung in eurem SchoolSpace-Zugang:
Datenschutz & Kosten
Unsere SchoolSpace-Plattform ist vorerst kostenlos. Wie schon zuvor gesagt werden wir mittelfristig etwas dafür verlangen. Wir werden euch aber rechtzeitig informieren, bevor wir hier irgendetwas ändern.
Wir sind ganz ehrlich etwas stolz auf unser Datenschutz-Konzept. SchoolSpace glänzt durch Datensparsamkeit. Wir speichern nur so viel Daten, wie unbedingt nötig. Das ist unseres Erachtens der allerbeste Datenschutz. Zusätzlich trennen wir klar zwischen Lehrer- und Schüler-Zugängen. Das war einiges an Mehraufwand für uns, jedoch war es uns das allemal wert. Wie schon beim Worksheet Crafter tun wir hier alles, um euch das Leben zu erleichtern.
Dieses Konzept hat für euch unter anderem den tollen Vorteil, dass ihr für die Nutzung von SchoolSpace keine Genehmigung eurer Schule benötigt. Rechtlich gesehen nicht einmal von den Eltern. Wir möchten euch da jeglichen Bürokratie-Aufwand ersparen. Ihr könnt SchoolSpace einfach ausprobieren. Die Kinder müssen bei der Registrierung keine persönlichen Daten angeben. Wir benötigen lediglich eine E-Mail-Adresse, damit bei Bedarf das Passwort wiederhergestellt werden kann. Aber selbst diese E-Mail-Adresse speichern wir so, dass wir sie selbst nicht lesen können (über einen sogenannten Hash).
Unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen für SchoolSpace könnt ihr hier anschauen. Auch dabei möchten wir es euch so leicht wie möglich machen: wir haben zusammen mit unserem Anwalt geschaut, die AGB möglichst gut verständlich und nützlich zu formulieren.
Jetzt seid ihr gefragt!
Es ist richtig schön, die erste Version von SchoolSpace bereit zu haben und euch zeigen zu können. Jetzt sind wir sehr gespannt auf eure Meinung!
Insbesondere interessiert uns brennend folgendes:
Was haltet ihr von unserer neuen Austausch-Plattform?
Wer von euch möchte zusammen mit euren SchülerInnen beim Betatest dabei sein? Denkt daran, uns die nötigen Infos zu hinterlassen. In der Einleitung findet ihr die entsprechenden Angaben.
Schreibt uns einfach einen Kommentar! Gerne nicht nur zwecks der Beta-Teilnahme, sondern auch allgemein mit euren Gedanken und eurer Meinung zu unserer SchoolSpace Austausch-Plattform.
Aufgrund des Corona-Trubels haben wir einen Augenblick länger gebraucht als sonst, aber heute wollen wir unbedingt eine schöne Entwicklung mit euch teilen, die sich bei SchoolCraft ergeben hat.
Wir haben nämlich heimlich, still und leise unser Software-Entwicklerteam verstärkt. Seit dem 1. März gehört Albrecht nun zur Worksheet Crafter Familie. Er stammt aus dem Stuttgarter Raum und arbeitet gemeinsam mit Andy, Josa, Jürgen und mir daran, den Worksheet Crafter für euch in Zukunft noch besser zu machen.
Albrecht programmiert übrigens gerade schon ganz fleißig gemeinsam mit Jürgen an der SchülerInnen-LehrerInnen-Plattform, die wir euch im Rahmen der AKTION EULENNEST ermöglichen wollen. (Sobald wir hier etwas für euch haben, erfahrt ihr natürlich davon!)
Neben der Aktion Eulennest hält ihn ansonsten zur Zeit hauptsächlich seine 12 Wochen alte finnische Lapphündin auf Trab, denn die kleine Fellnase muss tatsächlich noch einiges lernen. (Knuffig zu sein gehört da aber definitiv nicht dazu!)
Wir sind echt happy, mit Albrecht nun noch mehr Programmierpower in unseren Reihen zu haben, um euch besonders in der aktuellen Lage noch schneller und flexibler weiterhelfen zu können.
In diesem Sinne: Herzlich willkommen in der Worksheet Crafter-Familie, Albrecht! Wir freuen uns sehr, dass du bei uns bist.
Romy: Hey Christel, ich freue mich, dass du Zeit für das Gespräch gefunden hast. Besonders in den letzten Monaten war ja echt was los bei uns. Ich möchte gerne mit ein paar Fragen zu dir als Person einsteigen, wenn das für dich okay ist. Zum Beispiel interessiert mich, was du gerne hättest, was du eigentlich nicht wirklich brauchst?
Christel: Hallo Romy, das ist gar nicht schwer zu beantworten. Ich liebe nämlich Bilder und Videos der Erde aus der Vogelperspektive. Deshalb hätte ich gerne eine Drohne, um eigene Fotos zu machen, die Welt von oben anzuschauen und so Landschaften ganz neu zu entdecken.
Die Faszination für diesen Perspektivwechsel teile ich mit dir. Mir gefallen solche Aufnahmen auch total gut. Mal abgesehen vom Fotografieren, was treibst du sonst gerne in deiner Freizeit?
Hobbies habe ich tatsächlich jede Menge. Ich spiele Gitarre und reise ich sehr gerne mit meinem Wohnmobil. Damit kann ich nämlich die vielen tollen Plätze und Orte erkunden, die unsere Erde so zu bieten hat und habe unterwegs trotzdem immer mein eigenes Heim. Besonders gerne bin ich übrigens in den Dolomiten – diese Gebirgsgruppe ist schon fast so etwas wie mein zweites Zuhause. Vielleicht ist das auch mal ein Ziel für dich, da kann man nämlich wirklich super wandern gehen!
Stimmt, die Dolomiten sind grandios. In der Region rund um Langkofel und Plattkofel hat übrigens vor einigen Jahren meine Leidenschaft für’s Wandern begonnen. Bevor ich jetzt aber ins Schwärmen gerate, schnell wieder zurück zu dir. Ich habe nämlich noch so eine persönliche Frage: Was ist dir wirklich wichtig?
Christel: Mir war schon immer wichtig, dass ich zufrieden bin, mit dem was ich tue. Ich war ja selbst mal Lehrerin an einer Förderschule und habe diesen Beruf wirklich mit Leidenschaft ausgeübt. Seitdem ich vergangenes Jahr in Pension gegangen bin, verwende ich viel Zeit und Energie auf die Dinge, die ich gerne für mich und andere mache.
Zum Beispiel gibt es bei mir im Ort einen Asylkreis, der immer wieder Projekte mit und für Flüchtlinge macht. In dem Rahmen habe ich meine schon fast verstaubte Nähmaschine ausgegraben und mit einigen Freundinnen Corona-Mund-Nasen-Masken genäht, die wir in der örtlichen Bäckerei gegen eine Spende verkauft haben. Der Erlös ist dann der Kinderkrebshilfe in Tübingen zugute gekommen.
Außerdem haben natürlich auch Dinge wie Gesundheit, wohnen, essen usw. einen hohen Stellenwert für mich – insbesondere nachdem ich selbst eine schwere Krankheit überstanden habe. Dadurch habe ich den Wert von Familie und Freunden noch einmal ganz neu zu schätzen gelernt.
Zu deinem Lehrervorleben möchte ich dich gleich ein bisschen löchern. Vorher wüsste ich aber gerne erst einmal, welche Aufgaben du bei uns übernimmst.
Christel: Ich bin für die Tauschbörse verantwortlich. Das heißt, ich kontrolliere alle Arbeitsblätter, die unsere KundInnen hochladen und sortiere sie gegebenenfalls passend ein. Ich sorge also für die Struktur, sodass die LehrerInnen die Materialien von anderen Lehrerkräften möglichst leicht finden. Während der Pandemiezeit habe ich beispielsweise eine neue Kategorie für die Fernunterrichtsmaterialien angelegt.
Ich beteilige mich aber auch an anderen Einzelprojekten, zum Beispiel habe ich unser Schwungschriftpaket oder das Paket mit den Alltagsgeräuschen mitentwickelt. Hin und wieder erstelle ich außerdem auch Arbeitshefte oder helfe beim Testen neuer Worksheet Go! Funktionen.
Ui, das klingt alles andere als langweilig. Besonders die Tauschbörse ist ja ein echter Umschlagplatz. Wie viele Arbeitsblätter kommenden denn da so bei dir an?
Christel: Ja, unsere LehrerInnen sind wirklich sehr fleißig – mittlerweile gibt es schon rund 40.000 fertige Materialien in der Tauschbörse. Insbesondere am Wochenende bereiten viele Lehrkräfte ihren Unterricht vor. Dann kommen teilweise zwischen 80 und 100 neue Arbeitsblätter bei mir rein. Aber auch werktags habe ich gut zu tun, da kontrolliere ich etwa 70 bis 80 neue Arbeitsblätter täglich.
Wow! Das sind ja viele.Wie prüfst du die denn alle?
Christel: Zur Kontrolle habe ich ein eigenes Programm. Darin sehe ich nicht nur die neu hochgeladenen Materialien auf einen Blick, sondern auch den hinterlegten Namen und die von der Lehrkraft ausgewählte Kategorie. Ich schaue mir das Material dann Seite für Seite im Worksheet Crafter an und kontrolliere dabei bestimmte Parameter.
Zum Beispiel prüfe ich, ob das Material in die richtige Kategorie einsortiert wurde und ob sich beim Layout auch nichts verschoben hat. Und natürlich schaue ich auch, ob die verwendeten Grafiken rechtlich okay sind. Wenn ich ein besonders gelungenes Arbeitsblatt entdecke, dann kann ich das markieren, sodass es bei den Tauschbörsen-Beispielen auf unserer Homepage weit vorne erscheint.
Lass uns doch mal annehmen, dass ich gerade mein neues Material in die Tauschbörse hochgeladen habe. Wie kann ich sicherstellen, dass es dort auch gefunden wird?
Christel: Du solltest dich beim Benennen an den bereits vorgegebenen Stichworten und Kategorien orientieren. Falls du das nicht gemacht hast, versuche ich beim Überprüfen ein markantes Stichwort voranzustellen und verschiebe das Arbeitsblatt gegebenenfalls in die entsprechende Kategorie.
Beim Hochladen solltest du außerdem eine möglichst genaue Beschreibung deines Materials eingeben. Denn alle Stichworte, die in deiner Beschreibung auftauchen, werden auch bei der Suche innerhalb der Tauschbörse miteinbezogen. Dort kannst du also auch deinen Social Media-Namen oder dein Eigenname notieren (falls du das möchtest). Wenn jemand nach diesem Namen sucht, finden die Person dein Material dann auch.
Oh, das das sind echt gute Anregungen von dir. Mir war zum Beispiel gar nicht klar, dass die Beschreibung dazu beiträgt, dass mein Material besser gefunden wird. Du hast bestimmt noch mehr nützliche Ratschläge. Was macht denn einen guten Arbeitsblatt-Titel aus?
Christel: Der Name deines Materials sollte möglichst kurz und prägnant sein. Und im Idealfall hast du auch die eben genannten Tipps dabei berücksichtigt.
Hehe. Gibt es denn noch mehr Dinge, auf die ich beim Erstellen und Hochladen von meinem Material achten sollte?
Christel: Ja. Insbesondere, wenn du eigene Fotos oder selbst erstellte Zeichnungen in deinem Material verwendest, solltest du das ausdrücklich in der Beschreibung kennzeichnen. Und dass deine Beschreibung nach Möglichkeit auch markante Begriffe enthalten sollte, habe ich dir ja gerade schon verraten.
Jetzt will ich das Rad aber gar nicht immer neu erfinden. Hast du auch einen Tipp, wie ich bei rund 40.000 Arbeitsblättern schnell das passende Material für meine Stunde aufspüre?
Christel: Die Tauschbörse gliedert sich ja in Fächer, Klassenstufen und Themen. Du kannst also ganz gezielt für den Deutschunterricht in deiner 1.Klasse nach einem Leseblatt zu einem bestimmten Thema suchen. Wenn du in dieser Reihenfolge vorgehst, bekommst du durch die alphabetische Anordnung der Materialien einen raschen Überblick und kannst dir Arbeitsblätter ganz gezielt über die Vorschau anschauen und herunterladen. Mit dem Suchfeld kannst du deine Suche außerdem noch ausweiten oder eingrenzen und dir beispielsweise die neusten Materialien zu deinem Thema anzeigen lassen.
Lehnen wir denn eigentlich auch hochgeladenes Material ab? Und wenn ja, woran liegt das?
Christel: Ja, das kommt schon mal vor. Häufiger liegt das daran, dass fremde bzw. gekaufte Grafiken verwendet wurden. Die dürfen ja nicht einfach bei uns der Tauschbörse hochgeladen und weitergegeben werden. Wenn du dahingehend also auf der sicheren Seite sein möchtest, dann verwendest du am besten nur Illustrationen, die aus dem Worksheet Crafter stammen.
Manchmal kann ich Arbeitsblätter aber auch nicht annehmen, weil sich beim Hochladen das Layout komisch verschoben hat oder die Sprache unsachgemäß ist. Und manchmal ist das hochgeladene Material sehr einfach aufbereitet. Das heißt, es ist so simpel, dass es genauso leicht selbst gemacht werden kann, anstatt in der Tauschbörse nach etwas passendem zu stöbern.
Rein inhaltlich mache ich übrigens keine Kontrolle. Wenn unseren NutzerInnen aber Fehler im Tauschbörsenmaterial auffallen, dann können sie die einfach melden. Das geht direkt rechts unter dem Vorschaubild in der Tauschbörse. Abhängig vom jeweiligen Fehler verbessere oder lösche ich das Material dann.
Danke für die tollen Tauschbörsentipps, Christel. Jetzt würde ich gerne auch noch ein bisschen mehr über deine früheres Leben als Lehrerin erfahren. Vielleicht magst du einfach mal erzählen: Wo hast du unterrichtet und welche Fächer hast du gegeben?
Christel: Ich war Lehrerin in einem SBBZ einer großen diakonischen Einrichtung. Die Abkürzung SBBZ steht dabei für Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum für geistige Entwicklung. Meine damalige Schule hat vor zehn Jahren in einer kleinen Grundschule im Nachbarort eine Außenklasse mit sechs SchülerInnen eingerichtet. Hier werden die Kinder mit Förderbedarf gemeinsam mit den Grundschulkindern in drei Lerngruppen unterrichtet.
Diese Lerngruppen bestehen wiederum aus sogenannten altersgemischten Familienklassen. In ihnen sind etwa 20 Kinder von der 1. bis zur 4. Klasse. In jede Lerngruppe integriert sind etwa drei bis vier Kinder mit Förderbedarf. Gemeinsam mit einer Grundschullehrerin habe ich die Mathe- und Deutscheinführungen für die Klasse 1 vorbereitet. Die thematische Einführungen werden an meiner alten Schule nämlich jeweils in der Klassenstufe unterrichtet.
Das heißt, ich habe also einerseits das Material und die Inhalte speziell für die Förderkinder angepasst und differenziert. Und anderseits diese Kinder auch während des Unterrichts begleitet und unterstützt.
Inklusion ist ja ein heiß diskutiertes Thema, nicht nur unter den Lehrkräften. Welche Rahmenbedingungen sind denn für das Gelingen einer inklusiven Schule nötig?
Christel: Aus meiner Sicht braucht es dreierlei: Zunächst einmal ausreichend Personal. Dadurch, dass meine alte Schule eine Außenstelle ist, d.h. eigene Lehrkräfte mitbringt, waren wir in den meisten Stunden zwei Lehrkräfte. Das wirkt sich auf alle Kinder ausgesprochen positiv aus. Mindestens genauso wichtig ist aber auch, dass die Grundschullehrkräfte an solchen Schulen das Konzept „Inklusion“ nicht nur bejahen sondern auch unterstützen.
Und zu guter Letzt ist natürlich entscheidend, was für das jeweilige Kind am besten ist. Wir haben an meiner alten Schule die Erfahrung gemacht, dass die inklusive Beschulung nicht für jedes Kind mit Förderbedarf das Richtige ist – manche Kinder sind großen Gruppen überfordert. Es braucht also für jedes Kind eine individuelle Entscheidung, was der beste Förderort ist.
Gerade nachdem, was du eben gesagt hast, ist mir klar, dass es kein allgemeingültiges Rezept für meine nächste Frage gibt. Trotzdem würde ich gerne wissen, ob du nicht Erfahrungswerte hast, wie man den Inklusionsunterricht so gestalten kann, dass alle Kinder dabei optimal lernen?
Christel: Du hast es schon ganz richtig erkannt, Romy: Es gibt kein allgemeines Inklusionsrezept, das überall funktioniert. Aber differenziertes Material zu den gleichen Inhalten ist ein sehr guter Startpunkt. Die Niveaustufen individuell anzupassen, geht ja ganz leicht mit dem Worksheet Crafter.
In meiner alten Schule gab es außerdem jeden Tag eine zwei bis dreistündige Lernzeit. In dieser Zeit haben die SchülerInnen entweder Inhalte aus den Einführungen bearbeitet oder sich sogenannten „Pinnwandaufgaben“ gewidmet. An der Pinnwand werden individuelle, handlungsorientierte Aufgaben für jedes Kind angeheftet, z.B. mit Montessori-Materialien. Durch die Jahrgangsmischung und die offene Arbeit war es sowohl für die Grundschul- als auch die Förderkinder ganz selbstverständlich, in der gleichen Stunde im eigenen Tempo an unterschiedlichen Dingen zu arbeiten.
Das klingt nach einem schönen Konzept. Gerade auch, weil so jedes Kind im eigenen Tempo lernen darf. Was wäre denn auch deiner Sicht der nächste Schritt zur Inklusion?
Christel: Es ist normal, verschieden zu sein – das sollte zur Normalität und zur gemeinsamen Norm werden.
Das Statement würde ich glatt unterschreiben. Wo siehst du noch Verbesserungsbedarf und was klappt bei der Inklusion eigentlich schon richtig gut?
Christel: Die Frage kann ich so pauschal nicht beantworten, denn ich kenne ja nur den kleinen Ausschnitt und die Rahmenbedingungen meiner ehemaligen Schule. Aber wie ich schon beschrieben habe, braucht es ausreichend gut ausgebildetes Personal und Fortbildungen, zum Beispiel auch eine Lehrerausbildung für Grundschullehrende in Richtung inklusive Beschulung. Das ist zumindest in Baden-Württemberg laut der Referendare bislang noch kein großes Thema.
Danke erst einmal für diesen Einblick in deine Erfahrungen. Als ehemalige Lehrerin hast du ja selbst viel Material erstellt. Welche Tipps hast du für Lehrkräfte, die sich mit unserem Programm noch nicht so gut auskennen wie du?
Ganz viel ausprobieren, denn es kann ja nichts schiefgehen. Auch die Tauschbörse oder unsere Homepage zu durchstöbern kann hilfreich sein, denn da sieht man prima, was man so alles machen kann. Und unsere Erklärvideos sind super für Programm-Neulinge, die vielleicht keine KollegInnen haben, die den Worksheet Crafter schon ein bisschen länger nutzen.
Und so aus Sicht einer ehemaligen Lehrerin: Welcher Funktion sollten wir als nächstes in den Worksheet Crafter einbauen?
Christel: Ich fände es toll, wenn man eigene Bildergeschichten mit dem Programm erstellen könnte. Und ich würde mir auch noch mehr Möglichkeiten für Worksheet Go! wünschen, zum Beispiel dass man Bilder als Lösungen zuordnen kann.
Wir nähern uns bereits dem Ende, eine Abschlussfrage habe ich aber noch an dich. Als Tauschbörsenordnerin bist du bei uns ja eher im Hintergrund aktiv. Möchtest du für deine künftige Arbeit vielleicht noch etwas von unseren KundInnen wissen?
Christel: Ja! Ich wüsste zu gerne, wie ihr mit den von mir erstellten Kategorien in der Tauschbörse klarkommt. Könnte ich da noch etwas optimieren? Oder wünscht ihr euch spezielle Kategorien, die bislang fehlen und wenn ja, welche? Ich freue mich über eure Anregungen und Kommentare hier unter dem Blogbeitrag.
Liebe Christel, das sind tolle Schlussworte. Es war echt spannend mit dir zu plaudern, vielen Dank, dass du dir dafür die Zeit genommen hast.
Bevor die ersten von euch bald in die Sommerferien entschwinden, möchten wir unbedingt noch eine erfreuliche Neuigkeit verkünden. Denn: Unser Team hat wieder Zuwachs bekommen! Mit Lima haben wir seit Anfang Juni nämlich unsere eigene Grafikerin bei SchoolCraft und wie es der Zufall so will, lebt sie – genau wie ich – im schönen Wien.
Bevor sie zu uns gestoßen ist, hat Lima die Layouts für verschiedene namhafte Magazine aufgehübscht. Und auch bei uns wird sie fürs Vergolden der Designs und Grafiken zuständig sein. Vielleicht habt ihr sogar schon etwas von ihr gesehen: Denn als erstes Projekt hat sie die Elterninfos für Worksheet Go! verschönert, die es ja nun sogar in verschiedenen Sprachen gibt. Von Lima stammt übrigens auch der kleinen Clip, mit dem wir euch die neuen Infozettel auf Social Media vorgestellt haben.
Aber unser Neuzugang ist nicht nur beim Gestalten visueller Inhalte für den Worksheet Crafter kreativ sondern auch in der Küche. Lima hat uns nämlich schon verraten, dass sie in ihrer Freizeit wirklich gerne kocht und backt, weshalb wir jetzt auch ein klitzekleines bisschen darauf spekulieren, dass wir beim nächsten Teamtreffen gemeinsam mit ihr einen leckeren Kuchen zaubern
Neben der Arbeit bei SchoolCraft hat Lima vor kurzem außerdem eine Ausbildung zur Psychotherapeutin begonnen. Darum ist es auch kein Wunder, dass ihre Nase oft in Büchern steckt. Wenn ihr jetzt aber denkt, dass sie deshalb nur Fachliteratur liest, dann liegt ihr verkehrt. Lima hat nämlich einen Faible für Fantasy und Science Fiction, (den sie übrigens mit Katrin, Josa und Alex teilt.)
Mit ihrer Hilfe können wir euch nun mehr professionelle Grafiken, hochwertige Spick- und Infozettel sowie Visualisierung auf dem Blog & Social Media zeigen. Kurzum: Wir sind ganz happy, dass Lima bei uns ist und sagen auch hier noch einmal: